verbotenen Stadt durch die Truppen der verbündeten Mächte Ausländern nur selten oder nie beschieden gewesen waren. Eine im Spätherbst (?) 1901 auf Seiner Majestät Schiffen Kaiserin Augusta, Geyer und Tiger (?) unternommene Dienstreise nach Südchina, dem Jangtse und Tsingtau, sowie Ausflüge nach dem Nankou-Paß (?) und den Minggräbern, nach den westlichen Kaisergräbern, nach Johal (?) und nach den östlichen Kaisergräbern erweiterten meine Kenntniß Chinas und gleichzeitig meine Photographiesammlung.
Eine Auswahl dieser Sammlung ist auf den nachfolgenden Blättern zusammen gestellt. Der größere Theil der Bilder ist von mir selbst aufgenommen, ein kleiner Theil in meinem Auftrage von meinem Kammerdiener Anton Goebel (?), der auch das Entwickeln und Drucken der Bilder, wozu es mir an Zeit fehlte, besorgt hat.
Das Album ist dazu bestimmt meinen Mitarbeitern in Peking meinen Dank für ihre treue Unterstützung in arbeitsreicher Zeit zum Ausdruck zu bringen, meinen Freunden und Verwandten in der fernen Heimat ein möglichst anschauliches Bild meiner hiesigen Umgebung und meines täglichen Lebens zu geben und in mir selbst die Erinnerung an eine Zeit lebendig zu erhalten, die wohl ohne Zweifel die interessanteste Phase meiner diplomatischen Laufbahn bleiben wird.
Peking im Juli 1902.
AvMumm