National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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Die Chinesischen Handschriften- und sonstigen Kleinfunde Sven Hedins in Lou-lan : vol.1 |
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NACHTRÄGE UND VERBESSERUNGEN i85
tier (oder -blut) in die Opfergrube versenkt, je eine für die beiden Kontrahenten —:
Lü-shi-Ch'un-ts'iu 12, 8b (2 tnIt i t. 1,1 i -- ft^ IA] [resp. it L `F,a
. ! — Vertrag des Wu-wang mit Kiao Lih resp. Wei-tze K'i). — Dasselbe
Verfahren, doch zu anderem Zwecke (nach dem Kommentar zur Verteilung an die drei obersten Minister) bei einer Belehrung über Opferbräuche: Kuoh yü 4, 11 b (1t n A E.). — Schade, daß genauere technische Angaben fehlen!
Zu S. 47. (Entlastungsformel des 11jgi-li).
In tatsächlicher Anwendung begegnet sie, etwas erweitert, in der „Order an den Fürsten Wen" (Chuou resp. Ngçi-huo v. Tsin (780-46 v. Chr.), den Wen-kung der von Bushell, Chin. Art I, 85/86 reproduzierten und übersetzten Belehnungsurkunde für seinen berühmten Nachkommen Ch'ung-erh, welche den Inhalt dieses ming teilweise rekapituliert und es dabei bemerkenswerterweise als in die Staats-
annalen aufgenommen zu bezeichnen scheint', Shu-king V, 28, 4: x „ fil;!
141 1n lh „Ohm Ngi-huo, mögest du heimkehren dein Volk zu überwachen und
dein Reich zu befrieden." Auch diese Parallelstelle, wie nicht minder it *' Shi I, i II, 3 zeigt, daß de Ha r l e z mit seiner Übersetzung: „retournez en paix à votre état" (I-li S. 239), wie leider öfters und gerade auch bei den- formelhaften Reden und Sprüchen des Ngi-li, nicht das Rechte getroffen hat.
Zu S. 67. (Zitate aus Yih-kin,).
In der Anm. (5) ist mitzuteilen vergessen, daß das zweite Zitat aus der ersten „Schwinge" des Yih-kin'; dem Tuan-chuan (zu Hex. 2) stammt. --
Ich kann es mir nicht versagen, im Anschluß an diese Stelle eine Vermutung auszusprechen, auf welche mich das darin gebrauchte Beiwort der Erde, J- lrou, wörtl. „dick" (welche drastischere Übersetzung ich vielleicht auch dort hätte wählen sollen) gebracht hat. Es findet sich nämlich außer in diesem (angeblich!) von Confuz herrührenden Texte vor allem noch im Sh -king (II, 4, VIII. 6):
7 -k M
p~ fL J a T
„Man sagt, der Himmel sei ja hoch, [aber] ich wage nur gebückt zu gehen; man
sagt, die Erde sei ja dick, [aber] ich wage nur zu trippeln"; sodann in dem (übrigens
nach m. E. wohlbegründeter Annahme der heutigen chinesischen Philologie erst aus
der Ts'in-Periode datierenden) Chungyung (XXVI, 8): 3C t t . J 44 ? i4IL
, .i „Die Weise des Himmels und der Erde ist umfangreich, ist massig
I Diese (allerdings angezweifelte) Urkunde sowie die Angaben des Tso-chuan, ChCI. V, 205/11 sprachen wohl gegen die Auffassung Sze-,na T'siec's, der trotz teilweise wörtlicher Übernahme des letzteren das ming des Shu-king auf Ch'ung-erh bezieht (Shi-ki 39, 6b = MH. IV, 302/3; cf. 1. c. 303, Anm. 3).
4 Var. lest. yyj = Shuohyüan ro, 14b.
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