国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Bilderatlas zur Kunst und Kulturgeschichte Mittel-Asiens : vol.1 | |
中央アジアの芸術・文化史に関する図録 : vol.1 |
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fig. 38. (G. 618) Höhle 3, 2. Anlage, Murtuq. 9. Jhdt. (1). R. großer Hut (oder Helm) mit stehenden Troddeln. In der Mitte persischer Flügelhut (oder Helm) (vergl. fig. 4o). L. mißverstandener Flügelhut (oder Helm), vergl. fig. 39. | fig. 39. (G. 619) ebendaher. |
fig. 40. Holztablette, bemalt, aus J)andänÖilik. M. A. Stein, Ancient Khotan, Oxford 1907 II PI. LXI.
Persische vierarmige Gottheit in Landestracht. Grüner m. dunkeln Blumen gemusterter Ärmelrock m. langen Schößen. Breite gelblichbraune Borte um d. Halsausschnitt, u. längs der Säume am Vorderschluß und am Handgelenk d. Ärmel, darauf grünliche und rotbräunliche große Blumen mit rotem Stern. Am Oberärmel der vorderen Arme gelbe Borten mit herabhängender Lappenverzierung. Das zweite Armpaar in braunen Ärmeln mit weißem Sternblumenmuster, Borten am Handgelenk wie bei d. Vorderarmen. Beinkleider gelblichgrau mit großen, weißen, dunkelgrün gegliederten Blumen (verwandtes Muster auf Taf. 41, Buddh. Spätantike I). Schwarze Stiefel m. Musterung (Stickerei (1), gepreßtes Leder (S) und nach vorn spitz ansteigenden Schäften. Kniee braunrot m. großen weißlichen, grün und bräunlich betupften Blumen (alle diese großen Blumen ähneln in der Form einem Blumenmuster von der Bogenschützengruppe aus Susa). Gürtel gelb m. gelben Scheiben besetzt. Daran Dolch, leicht gekrümmter Dolch in sich nach unten verbreiternder gelber Scheide ; Parierstange gelb. Griffweiß m. Einbuchtungen für die Finger. Augenscheinlich ist die Griffzunge der Klinge im rechten Winkel nach hinten gebogen, denn der Griff liegt nicht in der Achse der Klinge. Der Dolch hängt an zwei an ösenartigen Vorsprüngen befestigten gelben Schnüren. Die vordere 1.
Hand hält einen Gegenstand, den Sir A. Stein für eine Form des vajra (Donnerkeils) ansieht; ich möchte ihn für ein Trinkgefäß halten. Es ist gelb m. roter Linienverzierung auf der Schale. Gelber helmartiger Hut oder Helm mit zweifacher, gebogener Spitze; über dem Rande eine Schuppenreihe; Rautenmuster auf der übrigen Fläche. Am hinteren Rande der Kopfbedeckung ist ein gelbliches Kopftuch befestigt, wie bei d. Gandhaira-Skulpturen; die Enden hängen am Ellenbogengelenk herab.
fig. 38-40
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