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Southern Tibet : vol.5 |
II. DIE GESTEINSVARIETÄTEN IN PETROGRAPHISCHER REIHENFOLGE.
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Kristallkörnern. Eine Zwischenstufe bildet die Mörtelstruktur mit grösseren Feldspatrelikten, die in einigen Gesteinsvarietäten wahrzunehmen ist.
In einigen Fällen ist eine Kristallisationsschieferung stark ausgeprägt, und die Granite gehen in parallelstreifige bis flasrige Gneissgranite über.
Zu dieser Varietät gehören : (262), (288- 297), (299), (301), (303), (305), (307), (314), (316),
(585), (586), (709-712), (816), (837-843), (853), (855),
(995), (996), (1014), (1031), (1032), (1053--1055), (1062),
(361), | (381), | (382), | (550), | (582), | (583), |
(856), | (858), | (859), | (923), | (940), | (959), |
(1072-1074 | (1078-1080). |
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| b. |
Granitporphyre.
Graue bis gelblich rote, holokristallin-porphyrische Gesteine mit makroskopisch dichter Grundmasse, in welcher Einsprenglinge von Orthoklas oder Plagioklas und Ouarz sowie von chloritischen Partien mit Eisenerzkörnern eingebettet liegen. Die Grundmasse bildet ein feinkörnig holokristallinisches Aggregat hauptsächlich von Quarz und Orthoklas; die Quarzindividuen zeigen oft eine scharfwinkelige Begrenzung und, zwischen gekreuzten Nicols, eine gleichzeitige Auslöschung innerhalb grosser Partien der Grundmasse, also eine Art Mikrogranitstruktur, zielend nach und übergehend in Granophyrstruktur.
Die Quarzeinsprenglinge zeigen die Form des Dihexaëders mit kurzem Prisma. Oft sind sie abgeschmolzen und zeigen tiefe Einstülpungen der Grundmasse infolge von magmatischer Resorption. Die mikroskopischen Einschlüsse sind zum Teil liquide, zum Teil glasige. Anstatt eigentlicher Einsprenglinge treten oft Aggregate feiner Quarzkörner auf. Die Einsprenglinge von Orthoklas sind oft durch Verwitterung bräunlich gefärbt; sehr selten sind sie glasklar. Die Plagioklase sind gewöhnlich stark umgewandelt, so dass die optische Analyse derselben sehr unsichere Resultate liefert; gegen die Orthoklase treten die Plagioklase immer an Menge stark zurück. Die chloritischen Partien mit opaken Erzkörnern sind zuweilen deutlich auf Kosten eines Biotites entstanden.
Zuweilen werden die Quarzeinsprenglinge so selten, dass das Gestein sich den Syenitporphyren zu nähern scheint.
Eine Probe (742), die zusammen mit holokristallinischem Granophyr vorkommt, zeigt eine glasige, jetzt sphärolitische Grundmasse und dürfte eine glasige Grenzfacies eines Granitporphyrs darstellen.
Auch diese Gesteine zeigen oft Spuren einer mechanischen Beeinflussung durch Pressung, die sich besonders deutlich in der Zerquetschung (Zertrümmerung) der Quarzeinsprenglinge kundgibt.
Zu den mikrogranitischen oder granophyrischen Granitporphyren gehören : (318), (743),
(803-805), (808), (823), (832), (833), (844), (845), (1049).
c. Aplitische und pegmatitische Gesteine.
1. Granitaplite.
Weisse bis weissgraue, feinkörnige Gesteine, die sich aus Mikroklin, Plagioklas und Quarz sowie, in stark zurücktretender Menge, Muscovit zusammensetzen. Der Mikroklin zeigt die charakteristische Gitterstruktur. Der Plagioklas, ein saurer Oligoklas, Ab3AnI, bildet dicke Tafeln nach M ((io) und ist häufig in feinschuppigen, farblosen Glimmer umgewandelt. Die seltenen Muscovitindividuen sind lappig.
20-123352. IIei1in, Soutlhern Tit)et, 1906-1908.
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