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0046 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 46 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

34

Das Gestein scheint sich auf Kosten der eocänen Eruptivformation gebildet zu haben und folglich posteocän zu sein.

Anstehend auf dem Engpasse zwischen den Lagern 77 und 78 (32° n. Br.) mit fast vertikalem Fallen (81°) gegen S. 20° O.

(183, 184. Lose Blöcke.)

185. Rotblonder Kreide-Kalkstein.

Das Gestein setzt sich aus kleinen Fragmenten zusammen, die zuweilen noch Spuren einer Organismenstruktur zeigen. Obwohl diese sehr schlecht erhalten ist, kann man doch in einigen Fällen sehen, dass das Fragment aus einem Orbitolina-Skelette besteht. — In anderen Fällen aber ist die organische Struktur ganz verwischt, und die Kalksteinfragmente bestehen aus einem feinstruierten Kalkspataggregat. Zwischen diesen Fragmenten und dieselben zusammenkittend liegen grobkörnige Kalkspatausscheidungen.

Anstehend in einem kleinen Felsen am Lager 78. Das Fallen 55° gegen S.

186, 187, 188. Rotblonder Kreide-Kalkstein.

Identisch mit (185); bildet die Felsen nördlich des Lagers 79. Das Fallen 50° gegen S. 25° W. Dass wir hier ebenso wie in (185) Kalksteine cretaceischen Alters vor uns haben, ist klar; obwohl ich die Orbitolina-Spuren für O. discoidea halten möchte, ist die Bestimmung nicht einwandfrei. Ich muss daher unentschieden lassen, zu welcher Etage des älteren Kreidesystems diese Kalksteine hinzuführen sind.

Weiter südlich und südwestlich sieht man eine grosse Menge aus dem sanft sich abdachendem Boden heraustretender, scharfer und pyramidenähnlicher Spitzen desselben Kalksteins, am steilsten gegen N. und N.O., offenbar Verwitterungsreste, eine Art Karrenfelder darstellend.

  1.  Grauer Quarz-Amphibol-Dioritporphyrit.

Von derselben Zusammensetzung wie (180), jedoch mit seltneren Quarzeinsprenglingen, und mit gröber struierter Grundmasse als im genannten Gestein. Die Grundmassestruktur kann als eine mikrogranitische bezeichnet werden. Auch treten in (189) vereinzelte Apatitsäulchen auf.

Bildet eine kleine Talschwelle nördlich des Lagers 80, am Bogtsang-tsanpo, offenbar den Kreidekalksten (185), (190) etc. durchsetzend, jünger als dieser.

  1.  Dunkelgrauer, dichter Aptien-Kalkstein.

Das Gestein besteht aus feinkristallinischem Calcitmehl mit eingebetteten, konischen Skeletten einer Orbitolina, die nach der gütigst von Herrn Professor H. DOUVILLÉ gemachten Bestimmung Orbitolina discoidea ist. Die Ablagerung gehört folglich der Aptien-Etage an.

Der Fundort dieser Gesteins liegt etwas südlich von demjenigen von (189).

  1.  Brauner, verwitterter Kalkstein. Es scheint, als wenn dieses Gestein einen durch Verwitterungsprocesse umgewandelten Kalkstein vom Typus des (19o) darstellt. Anstehend am Lager 8o; das Fallen 14° gegen N. 3o° O.

192-195. Grauroter, dichter Albien-Kalkstein.

Das Gestein besteht fast ausschliesslich aus Skeletten oder Skelettfragmenten von Orbitolinen, welche von Herrn Professor H. DOUVILLÉ gütigst als Orbitolina subconcava und Orbito.lina bulgarica bestimmt worden sind. Die betreffende Kalksteinformation ist demnach etwas junger als (190) und gehört dem Albien an.