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0081 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
Ancient Buddhist Temples in Chinese Turkistan : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / Page 81 (Color Image)

Captions

[Photo] Fig. 165. Cintâmaṇi between the corridor and Stûpas. Base dark-brown-grey; small round flower in the rear: light blue with white dots, Lotus blue, lower sheets blue; lower strip of the Cintâmaṇi blue; upper strip, upper sheets dark-wine-red; on next C. alternate dark-wine-red and blue. Rays of light blunt brownish-red, same as the basement of the Cintâmaṇi and receptacle of the flower.Cintâmaṇi wie im Gange zwischen den Stûpas abgebildet sind. Fond dunkelbraungrau; runde Blümchen im Fond: hellblau mit weißen Punkten, Lotus blau, untere Blätter blau; unterer Streifen des Cintâmaṇi blau; oberer Streifen, obere Blätter dunkelweinrot; auf dem nächsten C. alternieren dunkelweinrot und blau. Lichtstrahlen stumpfes braunrot, ebenso Unterlage des Cintâmaṇi und Fruchtboden der Blume.
[Figure] Fig. 166. Measured from A. of LeCoq.Gemessen von A. von LeCoq.

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-Öi bei Qyzyl. Höhle m. d. Musikerchor, Höhle d. Behelmten.

75

çlakî lebend begraben wird, Mahâvastu III, 361. — 44 Bodhisattva steht, nur mit Lendentuch bekleidet, in einem.runden -

Teich unter einem Baum, um eine Schale zu füllen; eine Gottheit taucht aus dem Wasser auf, eine gefüllte Schale haltend. Fig. 160. Variante: Bodhis. Gew. H. L. 21; Fußwaschh. b, g. — 45 Ein Mann (König?) in einem eisernen Hause sitzend, zwei außen stehende Dämonen (R. u. L.) halten ihn an Schnüren, die um seinen Hals gelegt sind. Fig. 161. Variante: Bodhis. Gew. H. R. lo. Vermutlich: Ayogrhajâtaka: Jâtakamâlâ 32. — 46 Bodhisattva sitzt, die Hände gefaltet, unter einem Baum auf einem Stuhl, vor ihm ein Brâhmana, der ihm ein Subhâsita mitzuteilen scheint. Fig. 162. Variante: Schwertträgerh. I, II, III, b. ; Bodhis. Gew. H. R. 27 ? ; Hierzu auch Fußwaschh. ß, 7? Bezieht sich vielleicht auf König Candraprabha, der einem Brâhmana sein Haupt opferte? Was geschah zu Taksatilâ: Legge, Fâ-hien S. 32, Foc-kouë-ki 74,.Köppen I, 323, St. Julien, Hiouen-Tshang 85, 89, 262; Benfey, Pantschat. 2 § 166, 389; Oldenburg, Zapiski 7, 237 (Mahâvastu I, 92); Divyâvadâna XXII, 327 ff.; Dsangl. 176 ff. — 47 Bodhisattva wird von einem Brâh-

mana gebunden vor einen König geführt, der auf einem Thron unter einem Schirm   '
sitzt. Fig. 163. Variante: Bodhis. Gew. H. R. 22. Vielleicht die Mahâvastu III, 353 erzählte Legende? — 48 Bodhisattva mit ausgestrecktem L. Arm vor einem Baum .stehend, vor ihm ein hellblauer, rothaariger Dämon. Fig. 164. Variante: Fußwaschh. ß', 11; auch unter d. Gewölbebildern von Höhle 19 in Ming-Öi bei Qumtura q. v. — 49 Meditierender Mönch unter einem Baum. — 5o-56 Dekorative Reihe: 50 zwei Fasanen, 51 Steinbock, 52 Hirsch, 53 zwei Pfauen, 54 =52, 55=51-, 56=5o.

Bemalung der Seitengänge und des hinteren verbindenden Ganges. Seitengänge. Auf den schmäleren Innenseiten der Gänge ist ein 1,05 m hoher Streifen mit je vier .Stûpas mit Wimpeln und Glocken am Tri§ûla. Sie haben offene Zapfentüren: innen sitzt ein Buddha. Bei den vorderen drei ist je ein dienender Gott dabei, dazwischen schweben dreistrahlige Cintâmaois auf Lotusblumen (Fig. 165), also acht Stûpas.

Auf den Auf3enseiten sind je sieben solcher Stûpas dargestellt, doch ohne die dienenden Götter.

Die Decke ist überall mit Bergornamenten bemalt mit breiten Ornamentstreifen nach unten.

Im Quergang sind auf der inn. Wand, wie erwähnt, zwei Nischen für Figuren und dazwischen läuft der Streifen mit den Stûpabildern weiter, doch sind sie hier niedriger. Im Innern steht hier je eine Reliquienschachtel. Am Htî sind je zwei Glocken unten. Es sind fünf Stûpas.

Auf der Rückwand des Querganges ist ein die ganze Wand ausfüllender, ins Parinirvâna eingehender Sâkyamunibuddha dargestellt. Zu seinen Häupten sitzt, in ein weißes Gewand gehüllt, der Mönch ganz so wie auf dem Bild in der Mâyâhöhle 2. Anl. Zu Buddhas Füßen ein Mönch in blauer Robe, dahinter zwei andere Mönche. Hinter den Füßen stehen vier gepanzerte Könige und weiter nach der Brust zu ein weißer, weißgekleideter Jüngling mit Jatâ und ein dunkelfarbiger Gott, alle betend.

Fig. r65. Çintâmani wie im Gange zwischen den Stiipas abgebildet sind. Fond dunkelbraun-grau; runde BlUmchen im Fond: hellblau mit weißen Punkten, Lotus blau, untere Blätter blau ; unterer Streifen des Cintâmani blau; oberer Streifen, obere Blätter dunkelweinrot; auf dem nächsten C. alternieren dunkelweinrot und blau. Lichtstrahlen stumpfes braunrot, ebenso Unterlage des Cintâmani und

Fruchtboden der Blume.

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Fig. 166. Gemessen von A. von LeCoq.

Höhle »der Behelmten«.

Diese einst sehr hübsche Höhle zeigt den in Qyzyl gewöhnlichen Typus, aber mit einigen merkwürdigen Varianten. Der Plan (Fig. 166) ist der gewöhnliche: fast quadratische Cella mit einem Tonnengewölbe überspannt, in der Rückwand die Nische für die Kultfigur, R. und L. davon gewölbte, niedrigere Gänge, und hinten ein verbindendes, quer liegendes Tonnengewölbe. Von diesem, übrigens recht unregelmäßig angelegten hinteren Gang geht jetzt in benachbarte Kammern eine Tür, welche offenbar erst später durchgebrochen ist; denn es ergibt sich aus den Gemälderesten der Rückwand dieses hint. Ganges unzweifelhaft, daß sie früher verschlossen und ebenfalls mit Gemälden bedeckt gewesen ist. Der Vorraum vor der Cella ist längst zerstört uud dabei haben auch ihre Türwände und die Lünette darüber schwer gelitten.

Bemalung und Ausstattung der Höhle. Türwand. Die Gemälde der Türwand sind vernichtet und ebenso das Bild der Lünette darüber,

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