National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.4 | |
Postancient Buddhist Culture in Central Asia : vol.4 |
f) Bruchstück einer Rankenborte
Kat. No. I B 8409. * Größe: 15 x 66 cm. * Fundort: Qyzil. * Alter: 6.-7. Jhdt. (?)
Dies hübsche Rankenornament wurde dem Hippocampen-Tempel in der „großen Bachschlucht« entnommen. Es befand sich in der Mitte des abgeschrägten Gesimses unter dem Gewölbe. Die Farben sind ein mattes Hellbraun und Weiß.
Bruchstück einer Schmuckborte
Kat. No. I B 8413. * Größe: 19 x 62 cm. * Fundort: Qyzil. * Alter: 7. Jhdt. (?)
Das Bruchstück befand sich in der Buddha-Nische der „Fußwaschungs-Höhle«. Es zeigt hexagone Felder; die Grundfarbe ist ein stumpfes Rot.
Bruchstück einer Schmuckborte
Kat. No. I B 8414. * Größe: 14.5 x 38.5 cm. * Fundort: Chotscho. * Alter: 9.-50. Jhdt.
Dies Bruchstück, wie auch die Stücke i und j, stammen aus nicht näher bezeichneten Tempeln der alten Stadt Chotscho. Das Muster besteht aus einer Reihe von Sternblumen. Auf der weißen Grundierung sind Reste von Grün, Rötlich und Braun erhalten.
Bruchstück einer Wanddekoration
Kat. No. I B 8415. * Größe: 25 x 30.5 cm. * Fundort Chotscho. * Alter: 9.—to. Jhdt. (?)
Der wagerechte Teil der Musterung ist weiß grundiert und trägt ein in Tusche vorgezeichnetes Rankenornament mit Resten von bräunlicher und gelblicher Farbe. Der senkrechte Teil zeigt ein Schuppenmuster mit Resten von rötlicher und gelblicher Farbe.
Bruchstück eines gemusterten Frieses aus gepreßtem und gebranntem Ton
Kat. No. I B 4476. * Größe: 21.5 x 26 cm. * Fundort: Chotscho. * Alter: 9.-10. Jhdt. (?)
Der kleine Fries ist augenscheinlich mit Stempeln in ungebranntem Ton hergestellt worden; bei der Zerstörung des Tempels durch Feuer wurde der Ton zufällig gebrannt. Das Muster ist ein anmutiges Rankenwerk zwischen zwei Perlenleisten. Die Bemalung ist zerstört; die Farbe ist Naturfarbe des roten gebrannten Tones.
Bruchstück eíner Wanddekoration
Kat. No. I B 8402. * Größe: 6o x 91 cm. * Fundort Qyzil. * Alter: vor 700 n. Chr.
Dieser schöne Ornamentfries schmückt unterhalb der Bilderreihen die Wände des „Rotkuppelraumes«. Nur die beiden Ecken der Rückwand waren durch Schuttmassen so gedeckt, daß die Malerei geschützt war, Das abgebildete Bruchstück befand sich ganz r. an der Rückwand. Derselbe Ornamentfries befand sich früher auch auf den anderen Wänden, so auch unter der Bilderreihe b der Tafel B.
Die seitliche und obere Einfassung wird durch ein harmonika-ähnlich gefaltetes, abwechselnd weiß und grünes Band gebildet.
Unter vier wagerechten schmalen Schmuckborten läuft auf rotem Grunde ein schönes weißes Rankenornament mit prächtigen Blumen, auf denen hier und da noch Reste von blauer Farbe erkennbar sind.
1) a, b Einfassung einer Buddha-Nische
Kat. No. I B 8417 a b,. * Größe: a) 0.35 x 1.36 m.; b) 0.30 x 0.78 m. * Fundort: Kirisch-Simsim. * Alter: B. Jhdt. (?) Wenn man vom Dorfe Kirisch nach den ming öi von Simsim reitet, tritt man durch eine offene Schlucht in das Tälchen mit den alten Kultstätten ein. In einer Felswand auf der Westseite dieser Schlucht ist ein Höhlentempel in ziemlicher Höhe eingemeißelt; er hat die übliche Form, Cella mit Korridoren und Buddha-Nische an der Rückwand der Cella.
Der ganze Oberteil der Nischenwölbung war des Verputzes beraubt; rechts und links an der Rückwand der Nische aber war er erhalten und trug die hier wiedergegebenen merkwürdigen Malereien: 1. stehend übereinander geordnet, die vierfüßigen Tiere, auch geflügelte Fabelwesen; r., weit mehr zerstört, in derselben Anordnung die Vögel. Die Farben sind leider sehr matt und verschwommen; bläuliche, gelbliche, bräunliche und grünliche Töne sind hier und da erhalten.
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