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China : vol.4 |
SIEBENTE ABHANDLUNG.
CARBONISCHE FORAMINIFEREN AUS CHINA
UND JAPAN.
VON HERRN CONRAD SCHWAGER IN MÜNCHEN.
Hierzu Tafel XV bis XVIII.
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Für den Paläontologen hat es immer einen ganz besonderen Werth, wenn ihm Gelegenheit gegeben wird, analoge Vorkommnisse von räumlich weit von einander entfernten Punkten vergleichend prüfen zu können. Sollten dieselben auch keine identischen oder nahezu identischen Formen aufzuweisen haben, so fehlt es doch nicht leicht jemals ganz an formverwandten Repräsentanten nahestehender Gruppen, an denen sich dann jedenfalls besser als sonst erkennen lässt, was man bei ihnen allgemeinen Ursachen zuzuschreiben habe . und was auf die Rechnung localer Einflüsse zu setzen sein dürfte. Erhöht wird dieser Werth aber noch bedeutend, wenn es sich um ältere Ablagerungen handelt, bei denen ja doch immer ein engerer Zusammenhang der gesammten Fauna besteht, und noch keine so locale Zersplitterung zu Tage tritt, wie in späterer Zeit.
Der Güte des Herrn Baron VON RICHTHOFEN habe ich es zu danken, dass mir dieser Vortheil in dem schönen, von ihm mit so grosser Sorgfalt gesammelten Material aus China und Japan, welches mir zur Bearbeitung übergeben wurde, in ganz ungewöhnlichem Grade geboten erscheint. Auch den Herren Prof. ZITTEL, Oberbergdirector W. GÜMBEL, Prof. FERD. ROEMER, Director VERBEEK, Prof. GEINITZ, Prof. V. V. MÖLLER J. G. BRADY, Dir. CONST. MILASCHEWITSCH, Dir. LUDWIG und Dr. LUDWIG V. LóCZY möchte ich hier meinen Dank dafür aussprechen, dass sie mich mit sehr werthvollem Vergleichsmaterial in der freundlichsten Weise
unterstützten.
Das Untersuchungs-Material.
Es dürfte hier wohl am Platze sein, bevor wir an die eigentliche Untersuchung
herangehen, die Gesteine, welche die bearbeiteten Einschlüsse enthalten, kurz zu charakterisiren :
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