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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

GEGENSTÄNDE AUS HOLZ, STEIN, TON UND HORN.

a'. Hölzerner Sâulensockcl, von oben gesehen. Breite 52,5 cm, Höhe 25 cm.

a2. Seitenansicht desselben Sockels. Der Sockel trägt auf jeder seiner vier Ecken einen dreieckigen Vorsprung (nur der in der oberen Ecke links ist erhalten I) zwischen denen der Körper des Sockels in Form eines stumpfen Kegels sich erhebt. Die kreisrunde Tragfläche hat in ihrer Mitte ein tiefes rundes Loch zum Empfang eines entsprechenden, am Säulenschaft befindlichen Dübels. Die freie, gerundete, zwischen dem Ansatz der Eckvorsprünge auf jeder der vier Seiten sichtbare Fläche des Sockels ist mit einer geschnitzten Palmette verziert; die Außenflächen der dreieckigen Vorsprünge, die sich am Stielteile der Palmette in einer Spitze treffen, tragen anmutig gebogene Linien. Der Unterteil des Sockels war profiliert und zeigte oben und unten je eine Reihe von Ringen zwischen parallelen, horizontalen Einfassungslinien, dazwischen ein in der Abbildung gut zu erkennendes Ornament.

Fundort: An der Mitte der Ostwand des nördlichen Raumes der aus 3 Sälen bestehenden, manichäischen Mittel-Anlage der Ruine K in Chotscho.

Natürliche Größe: 52,5 X 51 cm.

2. Sitzender Löwe aus grauem Schiefer. Das stark beschädigte Stück ist aus demselben Stein, wie die Gandhära-Skulpturen, geschnitten und dürfte Importware sein.

Fundort: Angeblich Ruine X in Chotscho; die Skulptur wurde einem Bauern aus Qara-Châdscha abgekauft.

Natürliche Größe.

3. Fragment eines liegenden Löwen, aus rötlichem, gebrannten Ton.   .
   Fundort: Angeblich Ruine am muhammed. Heiligtum, Murtuq. Geschenk. Natürliche Größe.

4. Reliquiar (caitya) in Form eines Stüpa, aus Holz gedreht, weiß grundiert, bemalt und lackiert. Die verwendeten Farben sind rot, grün, gelb und schwarz. Fundort: Der ,Handschriftenraum' der Klosteranlage auf dem linken Bachufer,-im Norden der Schlucht, Toyoq.

Natürliche Größe.

5. Kleine hockende Menschen- (oder Affen-) Figur, aus Horn geschnitzt. Dieses äußerst rohe Figürchen ähnelt den noch heute vielfach in Chotän hergestellten, hockenden Affenfigürchen aus Nephrit, sowie auch, obwohl in geringerem Maße, manchen der hockenden Affen aus Ton, die in den Ruinenstädten des Südwestens gefunden werden. Der rundliche Untersatz ist ausgeholt und mag dazu gedient haben, die Schnitzerei auf einem Stabe zu befestigen. Dieser Reproduktion ähnliche Figuren sollen in der Gegend von Schi-cho und Manas häufig gefunden werden.

Fundort: Angeblich die nördliche Anlage des Tempels Nr. 10, in der Schlucht von Sängim; das Stück wurde einem Bauern abgekauft.

Natürliche Größe.

6. Bemaltes und lackiertes hölzernes Lotusblatt von einem Lotusthron. Ähnliche Blätter wurden häufig gefunden. Fundort: Die Stadt auf dem Yär. Natürliche Größe.

7. Fußbodenfliese aus feinkörnigem, gebranntem, grauem Ton mit eingestempelter, vollkommener Rosette in der Mitte und Viertelrosetten gleicher Art an den Ecken. Bei der Ausbesserung der Fliese ist mehr als das Viertel jeder Eckrosette wiederhergestellt worden: die ergänzten Teile sind in einem dunkleren Farbenton dargestellt.

Fundort: Der kleine Stûpentempel östlich von a.

Natürliche Größe: ca. 40 cm P.

8. Fußbodenfliese aus grauem gebrannten Ton. Reste eines Überzugs von brauner Farbe sind an einzelnen Stellen erhalten. Auch hier tragen die Ecken ein Viertel der in der Mitte erscheinenden Rosette.

Fundort: Ruine K, Chotscho.

Natürliche Größe: ca. 37 cm (j.

9. Fußbodenfliese aus grobem, etwas verglastem grauen Ton. Fundort: Ruine K, Chotscho. Natürliche Größe: ca. 32 cm D.

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