国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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China : vol.5 | |
中国 : vol.5 |
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34 | DAS DEVON CHINA'S. | ||
3. Spirafer Chechiel de Kon. Die schon von E. KAYSER hervorgehobenen Beziehungen zu Sp. speciosus sind so eng, dass man das vorliegende Stück kaum von der bekannten Art trennen würde, wenn es in der Eifel gefunden wäre. Der Unterschied des Schlosskantenwinkels und der Form der Area ist sehr geringfügig ; es bleibt eigentlich nur die etwas grössere Zahl und die ausgeprägtere Form der Rippen sowie die grössere Breite von Sinus und Sattel als Unterscheidungsmerkmal. Ich würde das chinesische Exemplar nur als Varietät des Spir. speciosus ansehen. Jedenfalls stimmt der von DAVIDSON (British Devonian-Brachiopoda Mon. T. B. f. 6) abgebildete Sp. speciosus in jeder Hinsicht mit Sp. Chechiel überein. 1. Spirifer officinalis KAYS. China Bd. IV. p. 85 t. 12 f. i ist ein abgeriebenes, der äusseren Radial - Sculptur vollkommen entbehrendes Exemplar von Sp. VVerneuili MuRcIl., der ebenfalls in zahlreichen Exemplaren vorliegt. | |||
5. Nucleospira Tkwanensis KAYS. Bd. IV p. 84 t. 19 f. 2 stimmt, wie bereits früher dargelegt wurde, mit Spirifer (Martinia) inflatus SCHNUR überein ; die weite Verbreitung der Art in Westeuropa, Russland, Persien, China und Nordamerika ist sehr bemerkenswerth. Die unrichtige Bestimmung des Spirifer injlatus SCHNUR durch KAYSER hat sich auch in dem Reisebericht über Süd-Yünnan fortgesetzt 1). Der ty p i s c h e Spirifer i n f l a tu s kommt in Süd-Yünnan h ä u f i g und in grosser Verbreitung vor. Die zahlreichen Exemplare von Y-Liang, Si-Ni-kiao, Lan-Ngi-tsin stimmen abgesehen von ihrer etwas bedeutenderen Grösse vollständig mit den Stücken überein, die ich z. B. in der Crinoidenschicht von Blankenheim in der Eifel gesammelt habe. Entsprechend der Häufigkeit gerade dieser mitteldevonischen Art kann man recht wohl von einer Zone des Spirifer injatus sprechen. Erwähnt mag sein, dass MANSUY, der meine berichtigte Bestimmung nicht kannte, immerhin die gänzlich verkehrte Gattungsbestimmung KAYSER'S korrigirt und von einem Spirifer (Nucleospira) Takwanensis KAYS. spricht. Es kann wohl keinem Zweifel unterliegen, dass von den durch die Franzosen entdeckten Fundorten in Süd - Y u n n an d. h. von Y-liang, Si-Ni-kao etc. die in den chinesischen Apotheken feilgebotenen devonischen Brachiopoden stammen. | |||
') Vergl. MANSUY, Mission Géologique et Miniè re du Yunnan Méridional S. 454. | |||
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