IIIF Color HighRes
National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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| Southern Tibet : vol.6 |
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Citation Information
I I 2
FRIEDRICH HUSTEDT.
Cymbella. Dagegen leben die P:nnularien in überwiegender Mehrzahl in Pamir. Die biologischen Verhältnisse decken sich also mit den Beobachtungen, die wir in andern Gebieten gemacht haben. Auffällig arm ist aber das Hochland von Pamir bezüglich der Gattung Eunotia. Soweit man aus vorliegendem Material schließen kann, bildet diese Erscheinung einen scharfen Gegensatz zu den Gebirgen Nord- und Mitteleuropas. Ebenso arm zeigen sich die Seen Tibets hinsichtlich der Surirellen; nur S. ovalis mit ihren Varietäten tritt häufiger auf. Auch das ist ein wesentlicher Unterschied zu andern durchforschten Gebieten.
Die meisten der gefundenen Formen sind Ubiquisten, doch sind einzelne Formen dabei, die eine verhältnismäßig geringe Verbreitung zu besitzen scheinen, oder doch nur selten beobachtet worden sind:
Scoliofleura Peisonis Grun. Caloneis nubicola Grun.
C. Beccariana (Grun.) Cl.
Pinnularia Hartleyana Grey.
Navicula nautico/sis V. H.
N. hungarica var. linearis Oestr.
Stauroneis africana Cl.
St. Gregoryi Ralfs.
St. javanica Grun.
Cymbella lacustris Ag.
Amphora Schrcederi Hust.
Nitzschia Kitllii Grun.
N. obtusa var. Schweinfurthi Grun.
Unter ihnen besitzt Caloneis Beccariana Grun. die geringste Verbreitung; sie muß vorläufig noch als endemisch für das Gebiet betrachtet werden.
Als endemisch sind ferner einstweilen die in dieser Arbeit neu beschriebenen Arten anzusehen:
I. Cyclotella lacunarum nov. spec.
C. libetana nov. spec.
Fragilaria asiatica nov. spec.
Achnanthes ftamirensis nov. spec.
A. Hedini nov. spec.
A. fiinnata nov. spec.
Neidium rectum nov. spec.
N. mirabile nov. spec.
N. ,nunclulalum nov. spec. I o. N. didelta nov. spec.
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