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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0059 Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.4
中央アジアの仏教古代後期 : vol.4
Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.4 / 59 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Figure] @t “最大窟”寺院 キジル”GRÖSSTER" HÖHLENTEMPEL, QYZIL.
[Photo] @b 焦げた色合いの鴨のフリーズ "焼けた寺院" 東側施設 トゥムシュク近郊のマラルバシ 以前、壁1にあった供養者立像の足の部分がわずかに残っている フリーズの付いた彫像の土台には、いくつかの蓮華座のみ残る フリーズの下には連珠文を施し房(?)を付けた帯状の支えがあり、その間に三角形が見える(図15参照)ENTENFRIES AUS GEBRANNTEM TON: „ Verbrannter Tempel", Ostanlage, Tumšuq bei Maralbaši. Von den früher an der Wand 1. stehenden Stifterstatuetten sind nur einige Füße übrig. Von den Statuetten des Sockels mit dem Friese sind nur einige der Lotusthrone erhalten. Unterhalb des Frieses perlenbesetzte bandförmige Anhänger mit Troddeln (?), dazwischen hängende Dreiecke (vergl. e der Taf. 15).

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doi: 10.20676/00000040
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OCR読み取り結果

 

m) Schmuckborte mit Rankenwerk

Kat. No. I B 8397. * Größe: 62.5 x 62 cm. * Fundort: Qyzil. * Alter: 6.-7. Jhdt. (?)

Diese Schmuckborte stammt aus der Höhle w („Seefahrerhöhle") der 2. Anlage in Qyzil, wo sie als Einfassung in der Wölbung angebracht war. Die Farben sind Schwarzbraun und Grün.

n) Schmuckband aus Blumen

Kat. No. I B 4446. * Größe: 22 X 75 cm. * Fundort: Qumtura. * Alter: 7.-8. Jhdt. (?)

Die Abbildung bringt eine in vielen Tempeln der alten Siedelungen von Qumtura und Kirisch-Simsim vorkommende Musterung, die häufig in strahlenden Farben ausgeführt war. Die auf dem vorliegenden Stück vorkommenden Farben sind Grün, Grau(blau), Braunrot, Rot und Gelblichbraun.

o) Sassanidische Schmuckborte

Rat. No. I B 8419. * Größe: 4.25 x 0.50 m. * Fundort: Qyzil. * Alter: 6.-7. Jhdt.

In dem merkwürdigen Tempel der Anlage von Qyzil, der unverdienter Weise den Namen

°   der „größten Höhle" trägt, war eine 45 cm hohe, 70 cm breite Bank an jeder der beiden Seiten-

A   wände angebracht. Auf jeder dieser Bänke hatten früher Statuen von Buddhas (?) etc. ge-

standen; ihre Vorderseiten waren mit einer etwa 2 cm starken Schicht Stuccoverputz überzogen und auf diesem Verputz war der hier wiedergegebene schöne sassanidische Entenfries aufgemalt.

Die Enten, immer paarweise gegenständig dargestellt, halten jede ein Perlenhalsband mit grünen und schwarzen Juwelenanhängern im Schnabel. Die Musterung des Gefieders an Brust und Bauch zeigt allerhand Abweichungen; sie tritt in Längsstreifen oder in Querstreifen auf, oder ist schuppen- oder schachbrettartig angeordnet.

Auf der Stelle, wo die einzelnen Perlenmedaillons einander berühren, ist ein anderes, kleines, einen „Halbmond” enthaltendes Perlenmedaillon aufgemalt.

Ein kleiner Blütenzweig mit drei Sternblumen dient als Raumfüller zwischen den Perlenmedaillons.

Die Bemalung ist zum größten Teil verschwunden; außer Schwarz, welches wohl unverändert geblieben ist, sind auf der Fiederung der Vögel noch Reste von Braun, Grün und etwas Carminrot (?) zu erkennen.

Diese aus der hellenistischen Kunst entliehenen Perlenmedailions sind sehr beliebt in der sassanidischen Kunst. Sie werden, besonders bei der Herstellung von Stoffen, zu Mustern vereinigt,

treten aber auch in ENTENFRIES AUS GEBRANNTEM TON: „Verbrannter Tempel", Ostanlage, Tum"suq bei Maral-

Friesen als Wandverba3i. Von den früher an der Wand I. stehenden Stifterstatuetten sind nur einige Fáße übrig. Von den Statuetten des Sockels mit dem Friese sind nur einige der Lotusthrone erhalten. Unterhalb des Frieses perlenbesetzte bandförmige Anhänger mit Troddeln(?), dazwischen hängende Dreiecke

zierung auf und wir   (vergl. e der Taf. 15).

sehen keinen Grund,

dischen Ornamentik, die auf Textilien, u. E. aber auch auf jedem anderen Material erscheinen können.

Die Ente ist ein Lieblingstier der sassanidischen Ornamentik; auch in der alten Tempelanlage von Tumsuq fand sich ein schöner Entenfries in dem „Verbrannten Tempel" der Ostanlage; wir können uns nicht versagen, den Meinen Fries hier abzubilden; auch er trägt sassanidischen Charakter.

I Cf. M. G. Talbot, The Rock-cut Caves and Statues of Bmâiânej. R. A. S., N. S. XVIII, 1886, S. 323ff.

..--~.--

„GRÖSSTER" HÖHLENTEMPEL,
QYZIL.

mit Prof. E. Herzfeld anzunehmen, daß Stoffreste den Mönchen in Turkistan zum Vorbild für ihre Wandfriese dieser Art gedient haben sollten (Am Tor von Asien, Berlin 192o, S. 13o). Solche Friese kommen schon in Bämiant vor; sie setzen sich zusammen aus Elementen der sassani-

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