National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.5 | |
Postancient Buddhist Culture in Central Asia : vol.5 |
The plan of the Oasis of Kutscha, drawn by Albert HerrmannPLÄNE AUS DER OASE VON KUTSCHA, BEARBEITET VON ALBERT HERRMANN. |
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PLANE AUS DER OASE VON KUTSCHA, BEARBEITET VON ALBERT HERRMANN
ohne Vorhalle, die leider von den Ziegenhirten als Wohnraum benutzt worden war. Ihre Lagerfeuer hatten die Gemälde meist gänzlich verrußt.
Bei unserem Besuch in Kirisch im Jahre 1913 war außerdem auch manches im Jahre 1906 noch erhaltene weiter zerstört worden, wir zitieren daher Grünwedel (Kultstätten, S. 185) wie folgt:
„Diese einst sehr schöne Anlage ist zum größten Teile Freiba u. Sie besteht mir aus einer fast quadratischen Cella (Seitenwände 3,12 m, Rückw. u. Türw. je 3 m) mit einer Kuppel darüber. Die Türhatte einen Holzrahmen,dessenEinsatzfurchennoch deutlich sind ... .
Die Wände der Cella sind 2,3o hoch, darüber lief ein dreigliedriges Gesims hin : der unterste Streifen 10 cm hoch, 24 cm tief, der zweite 14 cm hoch, ro cm tief, aber abgerundet, der dritte 24 cm hoch, 4 cm tief. Die unt. Rundung der Kuppel, welche bis 1,30 cm zeltförmig aufsteigt, geht unregelmäßig (6 cm, 8 cm, 10 cm) an das oberste, breiteste Gesims heran."
Auf diesem obersten Gesims fand sich ein prachtvoller Tierfries, der sich infolge der Veränderung der Farben als schwarz auf weißlichem Grunde darstellt. Reste von grüner Farbe beweisen indessen, daß Teile des Frieses wenigstens in Grün ausgemalt waren.
Grünwedels Beschreibung (ebenda, S. 186) dürfen wir hier folgen:
„[Der Fries] war mit einem Blatt- und Rankenornament verziert, in welches Tierfiguren fast in der Art gotischer Ornamente hineingemalt waren. Erhalten von diesen Figuren sind auf der Wand 1. v. Eingang die folgenden Tiere : Wolf, Affe, Wolf, Zebu, auf der Rückwand Vögel (Käklik [sc. caccabis]) und Affen. Die Tiere sind so mit dem Ornament verbunden, daß ihre Extremitäten sich
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