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0224 Alt-Kutscha : vol.1
Ancient Kucha : vol.1
Alt-Kutscha : vol.1 / Page 224 (Grayscale High Resolution Image)

Captions

[Figure] Fig. 76. Infinitely frequent edging ornamentation, both the 1. and 2. style belonging.Unendlich häufiges Bortenornament, sowohl der 1. wie 2. Stilart angehörig.
[Figure] Fig. 86. Ming-Öi in Qyzyl, group of caves at the Fiireplace cave A, 1. construction.Ming-Öi bei Qyzyl, Höhlengruppe bei der Kaminhöhle A, 1. Anl.

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doi: 10.20676/00000192
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11 102

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Fig. 76. Unendlich häufiges Sortenornament, sowohl der 1. wie 2. Stilart angehörig.

II,73

Füßen des Königspaares ein aufmerksam zuhörender Aufwärter. Vor dem König sitzt in gleicher Höhe mit ihm ein Jüngling auf einem besonderen Stühlchen, eifrig mit dem Könige sprechend. Die glatten weißen Ohrringe, die nach der Seite aufgebundene Jatâ und der wenig reiche Schmuck, den der Jüngling trägt,

II,73—II,74

durch Wellen bezeichneten Wasser des Meeres sind Edelsteine in verschiedenen Formen, besonders auch die dreschsteinförmigen Cintâmanis, vorhanden. Der Berg ist die wohl-bekannte Darstellung des Weltberges Meru innerhalb des Meeres, das von einem Cakravâla umgeben ist.

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MI II

Fig. 86. Ming-Öi bei Qyzyl, Höhlengruppe bei der Kaminhöhle A, 1. Anl.

kennzeichnen ihn, wie ähnliche Figuren unserer Bilder, als jungen Brâhmana.

Auf der vorderen Hälfte des Bildes finden wir abermals eine Zweiteilung in eine obere und eine untere Szene. In der unteren Szene ist ein eigentümlich gestalteter Berg abgebildet, welcher vom Meere umgeben ist; das Meer selbst liegt innerhalb eines festen Ringes, welcher in einem Falle von Kreisornamenten umgeben ist. Der Berg bricht ab und stürzt in seinem oberen Teile herunter, Sonne und Mond rollen dabei zu Boden. In einem Falle ist der übrigens weiße Mond von der roten Sonne noch dadurch besonders unterschieden, daß sein Abnehmen zum Ausdruck gebracht und auf dem schwindenden Teile noch ein Häschen eingezeichnet ist, Fig. 86. Im blauen,

Diese Berggruppe findet sich nur in drei Repliken; auf der vierten Replik ist der junge Brâhmana an dieser Stelle zu Pferde abgebildet, wie er den oben schon erwähnten König, der ebenfalls zu Pferde sitzt, in einen Garten geleitet, der durch blühende Bäume im Fond des Bildes angedeutet ist. Hinter dem König sehen wir das Tor der Stadt, welche die Reiter verlassen haben. Wir haben also deutlich eine Folgeszene vor uns. Von dem in der Mitte abbrechenden Berge stürzt nun ein königlicher Schirm herab, der die Bekrönung des Berges dargestellt hat; er repräsentiert die unteren Himmelsterrassen über dem Weltberge Meru.

74. Die obere Hälfte darüber ist nur in einem Falle ganz erhalten; die Reste der

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