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0019 Southern Tibet : vol.6
南チベット : vol.6
Southern Tibet : vol.6 / 19 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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METEOROLOGIE VON DR. NILS EKHOLM.   III

Der Tag wird von Mitternacht bis Mitternacht gerechnet.

Übrigens hat man, um die Tageszeit anzugeben, sich der folgenden Buchstaben bedient :

n, das die Nacht, d. h. die Zeit von 9 p. m. bis 7 a. m. bezeichnet.

a oder a. m., das den Vormittag bezeichnet.

p oder p. ni., das den Nachmittag bezeichnet.

Dabei ist zu bemerken, dass der Buchstabe n die vorhergehende Nacht bezeichnet, nur mit

Ausnahme des Falles, dass dem n ein a oder p unmittelbar vorangeht, z. B.   apn, das bedeu-

tet: Regen ist während des Vormittages, des Nachmittages und der nachfolgenden Nacht gefallen. Zwischen dem Wort oder dem Zeichen, das die meteorologische Erscheinung angiebt, und einem der obigen Buchstaben findet man oft eine Zahl eingeschoben, entweder einsam oder mit nachfolgenden Decimalen; dann bezeichnet die ganze Zahl die Stunde und die Decimalen die Minuten, z. B. * 3 p — 6.3e p bedeutet: Schneefall von 3 Uhr nachmittags bis 6 Uhr und 3o Minuten nachmittags.

Die Zeitangaben sind überall nach Ortzeit.

Kursiv bedeutet, dass ein Wert durch Interpolation erhalten oder sonst unsicher ist.

Am Ende. p. 125—t33. sind die Beobachtungen an einigen Stationen, wo ein längerer Aufenthalt gemacht wurde, je einzeln zusammengestellt, um Mittelwerte der verschiedenen meteorologischen Elemente berechnen zu können. Es bedeuten dort rP die Breite, 2. die Länge und 116 die Seehöhe: übrigens ist die Bezeichnung dieselbe wie in den vorhergehenden Tabellen.

Die Bearbeitung der Beobachtungen.
I. Luftdruck.

Für die Luftdruckbeobachtungen wurden ein Siedethermometer und 3 Aneroide benutzt. Das Siedethermometer war von R. Fuess in Steglitz-Berlin geliefert und von der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Charlottenburg geprüft; dasselbe ist von 2 zu 2 mm der Spannungskurve des Wasserdampfes geteilt. Nach Anbringung der in der Prüfungs-Bescheinigung der Reichsanstalt angegebenen Korrektionen dürfte der Ablesungsfehler im Allgemeinen nicht 0.5 mm betragen.

Die Korrektionen der Aneroide wurden bei der Bearbeitung der Beobachtungen für die zwischen den Ablesungen des Siedethermometers liegenden Zeiten mit Berücksichtigung der Temperaturkorrektionen der Aneroide durch Interpolation bestimmt. Bei dem in Tibet obwaltenden niedrigen Luftdruck gab es indessen für diese Aneroide keine Temperaturkorrektion.' Die Beobachtungsfehler der in dieser Weise berichtigten Barometerstände dürften nicht mehr als etwa 0.5 mm betragen.

2. Die Berechnung der Höhen der Stationen fiber der Meeresoberfläche.

Für diese Berechnung wurde dieselbe barometrische Höhenformel und auch übrigens wesentlich dieselbe Methode verwendet, über die ich schon einen ausführlichen Bericht erstattet habe.2 Da es indessen nicht möglich war für eine Niveau von 3 00o Meter über der Meeres-

I Siehe die in der Note c citierte Meteorologie II. p. 7. Es wurden nämlich dieselben Aneroide während der beiden Reisen verwendet.

2 L. c. p. 28 his 47.