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China : vol.1 | |
中国 : vol.1 |
284 | VIII. CAPITEL. DAS BUCH YÜ-KUNG. | ||||||
sionars GAUBIL Paris erreicht zu haben, in welchem derselbe eine mit einigen Anmerkungen versehene Uebersetzung des Shu-king lieferte. Erst nach wiederholten Klagen, dass seine vielen Manuscriptarbeiten, die er nach Hause schicke , unbeachtet blieben, gab Dr GUIGNES das Werk nach dem Tod des Verfassers heraus t , leider nicht ohne, wie er es selbst erzählt, die Uebersetzung vielfach zu verändern. LEGGE glaubt , dass er besser gehandelt hätte , das Original von GAUBIL abzudrucken. Ein ganzes Jahrhundert verging, ohne dass der Versuch einer Uebersetzung des wichtigen Werkes wiederholt wurde. STAN. JULIEN fertigte zwar eine solche an , wie ED. BlOT, dem er sie zu Gebote stellte, mittheilt ,%ourn. Asiatique Ser. HI, vol. XIV, 1842, p. 15 31 ; doch ist dieselbe leider niemals veröffentlicht worden. Von nun an bemächtigten sich Engländer des Stoffes. Der erste von | |||||||
ihnen war der verdiente Missionar MEDHURST welcher im Jahr 1846 eine Uebersetzung des Shu -king herausgab2). Sie erfreut sich bei Sinologen keines hohen Ansehens, hat aber das Verdienst, einige erklärende Anmerkungen nach den chinesischen Commentatoren, wenn auch in einer zu apodictischen Form und fast jeder Kritik ermangelnd, beigefügt zu haben. Alle diese früheren Versuche jcdoch sind in Schatten gestellt worden durch die wahrhaft classische Ausgabe des Shu-king t, Alle diese Commentatoren, die chinesischen wie die europäischen, haben dem Buch Yü-kung besonders ihre Aufmerksamkeit zugewendet, einerseits desshalb, weil kaum alle anderen Bücher des Shu -king zusammen so viel Thatsachen enthalten wie dieses, welches zugleich das längste unter ihnen ist andererseits weil der gedrungene Stil eine grössere Freiheit in der Interpolation von Hülfsworten und damit in der Interpretation des Inhaltes gestattet, und desshalb über keines so viele unter einander abweichende Ansichten entstanden sind. i) Le Chou-king, traduit par le Feu le P. GAUBIL. Revu et corrigé sur le texte Chinois par DE GUIGNES. Paris 177o. In diesem wie im vorigen Fall verschwindet auf dem Titelblatt der Name des Autors vor dem des Herausgebers, was jedoch nicht gehindert hat, dass die Nachwelt den Ruhm richtig zu vertheilen wusste.
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