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China : vol.1 | |
中国 : vol.1 |
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X. CAPITEI,. ENTWICKELUNG DES AUSWÄRTIGEN VERKEHRS.
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Es ist daher in hohem Grad bemerkenswerth , dass die Stationenkreise der drei genannten Völker im Wesentlichen mit einander übereinstimmen, so zwar, dass WHITNEY nach sorgfältiger Prüfung eine Theorie der Verschiedenheit ihres Ursprungs von vorn herein als ausgeschlossen betrachtet 1) . Nur in Einem Fall weichen alle drei ziemlich weit, und in zwei anderen wenig untereinander ab, während in elf Fällen zwei Systeme, und in vierzehn Fällen alle drei miteinander identisch sind. Wo Letzteres stattfindet, kann man bestimmt annehmen, dass die Urform gewahrt ist ; wo Ein System abweicht , darf man ebenso sicher voraussetzen , dass die zwei anderen noch die anfängliche Gestalt haben. Auf Grund dieser einfachen Vorausaussetzungen hat WHITNEY das Normalsystem in seiner wahrscheinlichen Urform reconstruirt, und es ergibt sich, dass von dieser der chinesische Stationenkreis in 7, der indische in 7 und der arabische in 5 Fällen abweicht, so dass der letztere die Urform am reinsten bewahrt hat. Ausserdem stimmen der arabische und der chinesische mehr mit einander überein, als jeder von ihnen mit dem indischen, da die Abweichungen zwischen jenen unbedeutend, diejenigen des indischen von den beiden anderen aber zum Theil sehr beträchtlich sind. Die Anzahl der Stationen ist bei den Indern nicht constant und schwankt zwischen 27 und 28, je nachdem man die Berechtigung des überschüssigen 1/3 Tages für eine besondere Station anerkannte oder nicht. Bei den Chinesen und Arabern finden sich stets 28. Grösserer Aenderung unterlag der Anfangspunkt der Reihe , da er wegen der kreisförmigen Anordnung beliebig war. Am natürlichsten setzte man ihn in das Gestirn, welches durch seine Culmination oder seinen Aufgang zur festgesetzten Beobachtungsstunde den Frühlingsanfang bezeichnete. Aber einerseits wechselte dieser in verschiedenen Perioden der Geschichte der einzelnen Völker; andererseits änderte sich, wenn jener gleich blieb, im Lauf der Zeit mit dem Vorschreiten der Aequinoctien das bestimmende Gestirn ; und daher hielt man sich gewöhnlich an einen Anfangspunkt der Reihe , wie ihn ein bestimmtes früheres Zeitalter festgesetzt hatte, oder man änderte ihn in zeitgemässer Weise.
Da die Araber eine alte Literatur nicht haben , so lässt es sich bei ihnen nicht bestimmen , wie lange sie die Kenntniss des Stationenkreises besitzen. Er findet sich aber im Koran als etwas Jedermann Bekanntes erwähnt , so dass man annehmen muss, er habe zur Zeit als dieser geschrieben wurde schon einen uralten Bestand gehabt 2) . Bei den In d e r n scheint seine Erwähnung, nach LASSEN, nicht über das Jahr 1150 v. Chr. zurückzureichen. Er kommt zuerst in der Periode der Vedischen Hymnen vor, welche sich chronologisch nicht festsetzen lässt, aber nicht in das höchste Alter der indischen Literatur zurückreicht 3' . Später sind die Namen der Mondstationen häufig zu finden, da die Monate nach ihnen benannt waren, und
Lunar Zodiac p. 35o.
WEBER, naxatra p. 319 ff. — Vgl. auch REINAUD, Géographied'Aboulfeda I. p. CLXXXIV ff.
In der Rig-Véda sind nur zwei Sternbilder in einem Buch erwähnt , das später als die übrigen geschrieben wurde. WHITNEY a. a. 0. p. 359. — Eine ausführliche Zusammenstellung aller bekannten indischen Angaben Tiber die nakshatra gab WEBER (Naxatra Thl. II. p. 267.-393).
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