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China : vol.1 | |
中国 : vol.1 |
68 2 X. CAPITEL. ENTWICKELUNG DES AUSWÄRTIGEN VERKEHRS. i5 I 7-1 óo0.
grossen Bollwerks überreicht werden. Sie umfasste dessen ganze Länge von S h a n li a i- k w an am Meer bis K i a- y ü- k w an , der Pforte von Central-Asien ; die Missionare waren selbst in Hsi-ning-fu gewesen, wo es einige isolirte Theile der,Mauer gab. Das Nächste, was dem Kaiser am Herzen lag , war die Darstellung seines Heimathlandes , der M a n t s c h u r e i; und zwar sollte dieselbe von dem Mauerthor S h a n- h a i -kwan beginnen, ganz L i a u- t u n g und die Grenzdistricte gegen Korea umfassen, und nördlich bis zur Mündung des H é i- l u n g - k i a n g oder S a g h a l i nu la (Amur) reichen. REGIS, JARTOUX und FRIEDEL (gewöhnlich FRIDELLI genannt) führten sie in der zweiten Hälfte des Jahres 1 709 aus und konnten schon am i oten December desselben Jahres die Karte der Provinz T s h i l i beginnen, die im Juni 1710 vollendet war und dem Kaiser , welcher die entlang seinem gewöhnlichen Reiseweg gelegenen wohlbekannten Ortschaften dargestellt sah , besonders angenehm war. Im Juli 1710 mussten dieselben Patres wieder nach dem Am u r l a n d abreisen, um die Grenzgebiete gegen die Russen, insbesondere das Land, welches durch die vom Kaiser selbst errichteten Städte M er g h en und T s i t s i k h a r beherrscht wurde, aufzunehmen. Bei dieser Gelegenheit maassen sie einen Erdbogen von sechs Breitengraden, und doch war die Karte am i fiten December vollendet.
lm Jahr I'7 i I wurden zwei Arbeiten unternommen. REGIS und der neu angekommene portugiesische Jesuit CARDOSO besorgten die Karte von S h an-tun g ; JARTOUX und FRIEDEL, denen sich der Augustiner BONJOUR anschloss, nahmen das Gebiet der K h a l k h a s-Mongolen auf, gingen nach H a m i und kehrten von dort auf der Reichsstrasse durch das Thor Kia-yü-kwan, über Kan-tshóu-fu, Lantshóu-fu, Hsi-ngan-fu nach Peking zurück, das sie im Januar 1712 erreichten.
Von nun an ging die Arbeit mit vermehrten Kräften und beschleunigten Schritten vorwärts. CARDOSO und DE TARTRE übernahmen die Provinzen S h an s i und •S h e n s i , von deren jeder sie eine Karte von zehn Fuss im Quadrat anfertigten, und nachher Kwang-tung und Kwang-si;
DE MAILLA , HENDERER und REGIS führten gemeinsam, der Reihe nach, die Karten von Ho-nan, Kiang-nan (d. i. Kiang-su und Ngan-hwéi), Tshé-kiang
und Fo-kiën aus; -
FRIEDEL und BONJOUR nahmen S z' - t s h w an auf und begannen die Karte von Y ü n - n a n , die von REGIS vollendet wurde, da BoNJoul: starb und FRIEDEL krank wurde.
FRIEDET, und REGIS endlich übernahmen Kw é i- t s h ó u und H u- k w a n g (jetzt in Hu-nan und Hu-péi getrennt) t).
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i) Diese Einzelnheiten sind der Vorrede zu Du HALDE vol. I, p. xxvin — xxxv und DE MAILLA's histoire vol. XI p. 314-317, entnommen. Es ist zu bedauern , dass die Jesuiten, welche doch sonst in jener Zeit , wenn sie über China schrieben , keineswegs wortkarg gewesen sind ~ weder etwas aus den Tagebüchern ihrer umfangreichen Reisen der Nachwelt hinterlassen, noch auch sich der Mühe unterzogen haben, den Gang ihrer Aufnahmen zu beschreiben. Hätten nicht Du HALDE und DE MAILLA jene kurzen Notizen gegeben, so würden wir von der grossen Karte nichts wissen, als dass sie überhaupt angefertigt
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