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0092 China : vol.1
中国 : vol.1
China : vol.1 / 92 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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I. CAPITEL. CENTRAL—ASIEN.

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der beiden bekannten chinesischen Garnisonplätze K o b d o 1478 m.) u #d U l i a s-s u t a i 17.48 m., 1 ungefähr mitten inne zu stehen, also etwa 1600 m. zu betragen. Sehr hoch aber steigen die Gebirge nicht nur rings heruml sondern auch zwischen den unter einander verbundenen Depressionen an. Um z. B. von einem Theil des Kobdo-Flusses nach einem höher gelegenen zu gelangen , musste ELIAS den /711 m. hohen H o n g o r e 11 e n -Pass übersteigen , und ein zweiter 2 6o6 m. hoher Uebergang über den Suok-Pass führte ihn aus dem Gebiet der abflusslosen Wasserbecken und seiner mongolischen Bewohner nach Suok , in das zu Russland gehörige Quellgebiet des Obi. Das mit dem Djabkan-Becken an Grösse wetteifernde Becken des U b s a - n o r , sowie die kleineren abflusslosen Depressionen, welche den Rest des Raumes zwischen Ektag-Altai und Khangai ausfüllen , sind noch beinahe unbekannt. — Im Osten von Uliassutai führt ein 2234 rn. hoher Pass aus diesem Depressionssystem hinaus in ein anderes, welches von dem wilden Granitgebirge2) Khangai und dem Sirke-Gebirge eingeschlossen wird und, nach der Kartenzeichnung von ELIAS, einen besonderen Charakter der Steppendepressionen zur Geltung bringt. Das ganze Gebiet der Einsenkung neigt sich nämlich sehr allmälig gegen Osten, wo es schliesslich im Boden des Shamo fortsetzt. Dennoch vereinigen sich die wasserreichen Ströme , welche vorn Khangai quer gegen die Längsrichtung der Depression herabkommen, nicht miteinander, sondern jeder mündet in einen besonderen abflusslosen See, und diese Seen sind entlang dem Fuss des Sirke in einer Reihe angeordnet. Man glaubt in diesem Fall in den Formen, aber nicht in der Wasservertheilung, das Stromgebiet noch entwickelt zu sehen, wie es einst bestand, als das Han-hai noch vom Meer erfüllt war.

So bildet das Dsungarische Becken, mit seiner an den Tiën-shan reichenden langgestreckten Einbuchtung, seinem wahrscheinlich doppelten Ausgang nach Westen, der lang muldenförmigen Gestalt seines Haupttheiles , und den eigenartigen gebirgigen Steppenländern , welche sich nördlich von ihm bis an die Grenze der peripherischen Gebiete ausdehnen, einen besonderen Theil von Central-Asien : und, gerade wie bei dem Tarym-Becken und Shamo-Becken , spiegeln sich auch hier

die Eigenthümlichkeiten des Bodens in der Völkergeschichte. Wie einst das grosse salzige Mittelmeer seinen Rückzug durch den breiten Dsungarischen Canal und zwischen jenen mächtigen Pforten, welche dessen westliches Ende bezeichnen. hindurch nach Westen nahm, so auch sind in einer weit späteren Zeit die Stämme Central-Asiens demselben Weg gefolgt: sie fanden einen bequemen Ausgang nach den weiten, dem Meer in einer viel späteren Zeit entstiegenen Ebenen der Kirgisensteppe und der Aralokaspischen Niederung, wenn sie auch häufiger den Weg nach lli hinüber wählten, da jenseits dieses verlockendere Ziele winkten als sich in den offenen Steppen des Nordwestens boten. Zu wiederholten Malen drängte das Völker-gebärende Central-Asien gewaltige Schaaren hier hinaus , und nie kehrten

t) Beides nach NEY ELIAS.

z) Nach mündlicher Mittheilung von Herrn ELIAS,