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0398 China : vol.1
中国 : vol.1
China : vol.1 / 398 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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VIII. CAPITEL. DAS BUCH VO-KLING.

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Ì'

wo sie im Hwa-shan abbricht. Innerhalb des Knies des Hwang-ho beginnt eine dritte Kette ,No. 2 , welche in nordöstlichem Verlauf die grossen Agriculturthäler von Shansi beherrscht und nur von ihnen aus den Anblick einer einheitlichen Kette gewährt. Etwas weiter hinab am Hwang-ho , wo dieser bei der Furth von Möng seine Löss ,Engen verlässt, steigt eine kurze aber hohe Kette (No. 3) auf, welcher in der tiefen Einsenkung des Tsin-Flusses eine Grenze gesetzt ist. ,Dort beginnt, was wir heute als ihre Fortsetzung betrachten würden , der Tai-hang-shan (No. 4) , welcher ebenfalls von der Ebene aus als ein Gebirge erscheint. Die vielen Details; welche wir bis zu dieser Stelle erhalten , geben einen Begriff von der wichtigen Rolle, welche das Thal des Wéi , die von Gebirgen umgebenen Thalebenen von Shansi, die Ebene von Hwai-king-fu , und der schmale Alluvialstreif des Lö-ho spielten.

Es werden dann drei andere Bergreihen (6, 7, 8) vorgeführt, in denen wir die Einfassungen des Han-Thales erblickten. Endlich fasst der Verfasser in einem kurzen Satz das ganze weiter ab gelegene Gebirgsland zusammen , indem er uns in einem Sprung von dem nördlichen Sz'-tshwan bis südlich vom Tung-ting-See, und dann nach einer weiter östlich gelegenen, nicht zu identificirenden Thalebene bringt. Damit bekennt er seine Unbekanntschaft mit der Gebirgswelt , welche über die ersten 8 Bergreihen hinaus liegt. Abgesehen davon und von vier oder fünf nicht mit Sicherheit zu verificirenden Namen ist der Bericht der allgemeinen Geographie klar und wahrheitsgemäss. Er beschreibt nichts was nicht bekannt war und hält sich frei von Speculation. Wir sind daher berechtigt, einige gut begründete Schlussfolgerungen zu ziehen :

I. Die Chinesen waren lange vor YAU's Zeit in das Reich eingewandert , das sie unter ihm inne hatten. Woher sie kamen, ist in den Classikern nicht angedeutet; aber der Bericht deutet darauf, dass sie frühe Sitze in Central-Asien in der Gegend des 4osten Breitengrades und zwischen 940 und i02') östl. Länge hatten. Diese Sitze am Jó-shui und Héi-shui, welche jetzt von den Departements Ngan-hsitshóu, Su-tshóu, Kan-tshóu-fu, Liang-tshóu-fu eingenommen werden, waren noch unter YAU mit dem Reich verbunden, wurden aber nachher verlassen, wahrscheinlich wegen der Verschlechterung des Klima's , des Ueberhandnehmens des Sandes und der wachsenden Macht feindlicher Nomadenstämme. Der Héi-shui fliesst jetzt durch wüstes Land , aber am Jö-shui ist wohlangebauter Boden.

2. Die Einwanderung von der genannten Gegend nach Osten hatte entlang derjenigen Linie stattgefunden, welche im Yü-kung allein durch die Nennung einer Anzahl geographischer Namen ausgezeichnet und dadurch als wohlbekanntes Land charakterisirt wird , d. h. entlang den nördlichen Abfällen der hohen KwenlunKetten , wo die jetzigen Bezirke von Lan - tshóu - fu , Yin-tau-tshóu , Wéi - yuénhsiën, Kung-tshang-fu gelegen sind, und dann am Wéi-Fluss hinab. Hier hatten die Ankömmlinge in der Ebene, die jetzt von Hsi-ngan-fu beherrscht wird, Gelegenheit zur Entfaltung des Ackerbaues , den sie nebst einem System der Berieselung