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0045 Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.2
中央アジアの仏教古代後期 : vol.2
Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.2 / 45 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000040
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OCR読み取り結果

 

Umschrift des Textes :

Titel :   syrpt cy bat

  1.  

rot   anptyy kyy alfyy

  1. pa6rattvyta kvnyy

  2. ..   yvar nyy qt   sondern nicht, daß (er)

schwarz   4• X P88 PtrY9 kY pr   sein Vater, der in

5• xypS zarcnvkya   seiner Barmherzigkeit

6.    

Abb. c.

Anderes Blattfragment aus demselben Seidenbuch

Kat. Nr. I B 4981 f. * Größe: 6.1 x 12.2 cm.

Dieses Blatt trägt eine besonders hübsche Vignette, in der die Bandornamente fehlen. An den Ranken sind zahlreiche Früchte

des Granatbaumes dargestellt, die heute noch, vorzugsweise in Teppichmustern, oft auftreten.

Die äußerst zarten Farben sind wieder Karmin, Lichtblau und Braungelb.

Umschrift:

Titel, in Zierschrift:   artayspyah

  1.  

rot   ..[za]rcnvkya pr

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  1. ... sx agtyy .. artyy,

  2. .... ynyy tva

schwarz   4. l //akya k/ mzyx

  1. psparyy anstayt

  2. ptyc ym ..... . (Die folgenden 6 (sehr zerstörten) Zeilen dieses Blattes sind nicht abgebildet.)

Abb. d. Hymnenbűchlein

mit soghdischem und mittelpersischem Text

Kat. Nr. M 8o1. * Größe: 3.6 x 9.1 cm. * Fundort: Ruine «, Chotscho. * Alter 7./9. Jhdt.

Dieses jeden Buchliebhaber entzückende Fundstück ist ein gutes Beispiel der liebevollen Sorgfalt, mit der die manichäischen Kalligraphen ihre Kunst in den Dienst der Religion stellten.

Obwohl der Schriftspiegel nur 6.6 cm hoch ist (bei einer Breite von 2.1 cm), hat man doch 18 Zeilen in den wie gestochen geschriebenen schönen Lettem des manichäischen Alphabets darauf unterzubringen vermocht; die Lettem, obwohl sehr klein, sind doch klar und deutlich leserlich.'

Das in europäischer Weise geheftete Büchlein besteht aus 48 Seiten, zwischen denen sich Lücken befinden. Jedes Blatt trägt oben, oberhalb des durch 2 scharlachrote senkrechte Linien eingefaßten Schriftspiegels, ein oder einige Worte des Titels; dieser besteht, wie üblich, aus einem ganzen Satz und ist über eine Anzahl aufeinander folgender Blätter verteilt.

Diese Titelaufschriften sind hier stets in etwas größeren Lettern und in farbigen Tinten ausgeführt. Scharlachrot und blau sind am häufigsten; sind die Lettem in Blau geschrieben, so sind die begleitenden Schmuckblümchen, Schnörkel und Punktc meist in Rot, hier und da von etwas blau unterbrochen und umgekehrt.

Sonst kommen noch vor ein mattes Karmin, sowie ganz ausgeblichene Titelzeilen, die in Braun und Gelb geschrieben gewesen sein mögen.

Wir vermuten, daß jeder einen solchen fortlaufenden Titel bildende Satz in derselben Farbe ausgeführt worden ist; folgt daher auf ein Blatt mit Titelaufschrift in roter Farbe ein solches mit Titel in blauer oder grüner Tinte, so zeigt das an, daß hier entweder ein neuer Abschnitt beginnt, oder aber ein oder mehrere Blätter fehlen.

1 Noch erheblich kleinere, aber ebenfalls noch sehr deutliche Schrift findet sich auf einem Pergamentblatt aus Ruine a, das auf einem Schriftspiegel von 4.9 cm Höhe nicht weniger als 19 Zeilen bringt.

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