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0182 Atlas der Alterthümer der Mongolei : vol.1
Atlas der Alterthümer der Mongolei : vol.1 / Page 182 (Grayscale High Resolution Image)

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doi: 10.20676/00000220
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sten der auf Tafel LVHI abgebildeten glasirten Thonornamente gefunden warden.

Tar. LVI.

Ansichten der auf der Südseite der Ruinen liegenden Treppe.

Fig. 1. Photographische Aufnahme der Treppe (Vorder-Ansicht). Oberhalb der Treppe findet sich die Eiogaugsthür der Umfassungsmauer. Links und rechts Vormauern.

Fig. 2. Seitenansicht des vorderen Theiles der Treppe.

Fig. 3. Photographische Aufnahme der vor der Treppe stehenden Steinpfeiler, die ursprünglich ein Bogeothor bildeten.

Tar. LVII.

Abbildungen der Mauerbeschaffenheit.

Fig. I (oben). Ecke des Stütsbaues, der wahrscheinlich in der Folge bei dem Bau des Klosters zur Stütze der eingestürzten südlichen Ecke der Terrasse aufgeführt worden ist. Dass dieser Vorbau einer späteren Zeit angehört haben muss, beweist schon der Umstand, dass in das Fundament ein behauener Stein eingefügt ist, der früher offenbar als Postament eines Denksteines gedient hat. Ich habe diesen Stein freigelegt, weil ich in dem Steine eine Steintafel mit Inschrift vermuthete.

(unten). Die Art der Bekleidung der Terrasse aus Felssteinen. Fig. 2. (oben) eine alte Thür in der Umfassungsmauer; eigenthümliche Ziegelstellung der Mauer.

(unten). Verschiedenartige Ziegelstellung in dem alten Theile der Umfassungsmauer.

Tar. LVIII.

Fig. 1-17 verschiedene Ornamente aus gebranntem Thon mit Glasur (braun, gelb und grün), die sich bei dem östlich liegenden einzelnen Gebäude (dem Ssuburgan) befanden. Es liegen hier zwischen zerbrochenen Ziegeln noch viele Überreste der Ornamentirung, dieselben sind zum grössten Theil zu stark beschädigt, als dass man sie hätte abbilden können, oder sie haben dieselben Zeichnungen wie die bier abgebildeten. Eine Nachgrabung in grösserem Maasse hätte vielleicht noch manches Andere zu Tage gefördert.

Die Steinmörser Fig. 18-20 sind meist eine Arschin im Durchmesser, sie finden sich in der Nahe des Gebäudes in grosser Zahl und vielfach in das Fundament des neueren Anbaues eingefügt. Sie gehörten somit zum älteren Baue. Auffallend ist, dass zum Theil im Boden der Höhlung (vergl. Fig. 20) sich Öffnungen befinden.

Tar. LIX.

Fig. 1) Pforte vor der Treppe.

Fig. 2) Fenster in der Umfassungsmauer, dasselbe stammt unbedingt aus der Zeit des alten Bauwerkes.

Fig. 3) die Steintafel mit Inschrift, die sich westlich von der Ruine befindet (die Abklatsche der Inschriften finden sich auf Tafel LX). Das Postament bildet ein grosser Granitblock, der recht gut behauen ist. In seiner oberen Fläche ist eine viereckige Vertiefung eingehauen, in die die Steinplatte eingefügt ist. Die Steinplatte ist auch aus Granit. Man sieht dem Denkmale an, dass es, wie die Inschrift besagt, von chinesischen Meistern ausgeführt ist.

Fig. 4) ist eine Schildkröte, die sich auf dem Gipfel des Bergkegels Melechite befindet (siehe den Plan Taf. LIII, fig. 1). Diese Schildkröte liegt auf der Oberfläche unbefestigt, sie ist hier von Herrn Dudin durch untergelegte Steine etwas aufgerichtet worden, damit er sie besser zeichnen konnte. Die Arbeit ist roh, wenn auch recht charakteristisch. Die Zeichnung unterhalb der Schildkröte ist eine Wiedergabe des Rückenschildes von oben gesehen.

Tar. LX.

Die Abklatsche der Inschrift auf dem Denkmale Taf. LIX, fig. 3.

Tar. LXI.

Fig. 1) der Plan von Daschin Dschil-Obo. Fig. 2) der Plan des Toiten-Tologoi-Ebdirsin.

Fig. 3) der Plan der Ruine der alten Stadt am Chunyn-Gol.

Tar. LXII.

Fig. 1) Ansicht des Daschin-Dschil Obo von der Höhe des südlichen Walles aus gesehen. Wir haben hier einen Einblick in das Innere der Befestigung, rechts liegt der westliche Wall, dann die Citadelle, auf der der Obo sich befindet und nach links der nördliche Wall. Die Citadelle bietet eine quadrate Plattform und auf ihr befinden sich zerbrochene Dachziegel.

Fig. 2) Allgemeine Ansicht des Dashin-Dschil von Osten aus gesehen. Hier bildet die Citadelle die rechte Ecke. Die Ansicht Fig. 1) ist von dem linken Ende des Walles dieser Zeichnung aus gesehen.

Fig. 3-4) sind behauene Granitblöcke, die sich bei dem Obo auf die Höhe der Citadelle befanden.

Tar. LXIII.

Fig. 1) Plan der Umfassungsmauer von Charuchajin Chars Balgassun.

Fig. 2) Plan der Ruinen von Charuchajin Chars Balgassun.

Tar. LXIV.

Fig. 1) Ansicht des Ruinenfeldes von Charuchajin Chars Balgassun von Norden aus gesehen. Hier liegt der Haupttempel links. Die Rückseite des Tempelgebaudes ist dem Zeichner zugekehrt. Rechts befinden sich die Nebengebäude: kleine Tempel und Wohnungen der•Lama.

Fig. 2) Ansicht der Ruinenfelder von der Westseite. Links befindet sich ein kleiner Tempel, dann folgt nach rechts der Haupttempel, dessen westliche Mauer erleuchtet ist, und weiter nach rechts die Wohngebäude für die Lama.

Tar. LXV.

Fig. I) der Haupttempel der Ruinen. Vorderseite vom südlichen Ende des Hofes aus gesehen. Das gauze Gebäude ist aus rohen Steinplatten aufgeführt, deren äusserst künstliche Legung die genaue Zeichnung der rechts befindlichen Steinpfeiler veranschaulicht. Rechts im Hintergrunde das Gebäude für Aufstellung der Hauptgötzen, welches zweistöckig war.

Fig. 2) der aus rohen Steinplatten sehr künstlich gebaute Ssuburgan, der sich nördlich ausserhalb der Umfassungsmauer befindet. Die Steinplatten aus Thonschiefer sind sehr genau in einander gefügt und mit Mörtel verbunden.

Tar. LXVI.

Zwei Ansichten des grössten westlich vom Haupttempel gelegenen Gebäudes.

Fig. 1) die Rückansicht, die beweist, dass wir es hier mit den Ruinen eines Tempels zu thun haben.

Fig. 2) Seitenansicht von der Höhe in den Hof und das an der Hintermauer liegende Tempelgebäude.

Tar. LXVII.

Die Ruinen des Palastes am oberen Laufe des Dschirmantai, der in seiner Anlage dem Pataste von Chars Balgassun sehr ähnlich ist.

Tar. LXVIII.

bedarf keiner weiteren Erklärung.

Tar. LXIX.

  1. Das Thor in der Chinesischen Mauer.

  2. ein Theil der Mauer nicht weit vom Thore.

Tar. XX.

Die beiden Uigurischen Inschriften im Inneren des Thores. Die Inschriften sind nicht in die Steinwände gehauen, sondern in eine ziemlich dicke Stuckschicht, die jetzt an einigen Stellen abzubröckelu beginnt. Die schadhaften Stellen der Inschrift sind durch das Abbröckeln des Stuckes veranlasst.