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0027 Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.2
Postancient Buddhist Culture in Central Asia : vol.2
Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.2 / Page 27 (Grayscale High Resolution Image)

Captions

[Figure] A map of the ruins city of Chotscho (according to Grunwedel)PLANSKIZZE DER RUINENSTADT CHOTSCHO. (NACH GRÜNWEDEL.).

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doi: 10.20676/00000040
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PLANSKIZZE DER RUINENSTADT CHOTSCHO. (NACH GRÜNWEDEL.)

dehnte mohammedanische Friedhöfe angelegt sind; es finden sich dort große plattformartige Anlagen aus gestampftem Lehm, auf denen die einfachen Lehmhäuser der gewöhnlichen Leute gestanden haben mögen. In unruhigen Zeiten diente die große Necropole wohl als Zufluchtsort für die gesamte Bevölkerung.

Die wichtigsten Fundorte manichäischer Altertümer in Chotscho sind : t. die dem manichäischen Kult gewidmete Ruinengruppe K', 2. die buddhistische Tempelruine a?

Die RUINENGRUPPE K ist ausgezeichnet durch ihre Lage. Sie nimmt nämlich ungefähr den Mittelpunkt der alten Stadt ein und wird im Norden begrenzt durch den noch wohl erkennbaren Lauf einer ihrer Hauptstraßen, die schnurgerade von der Ruine Y im Osten zur Ruine y im Westen gezogen war. Und die Lage entspricht augenscheinlich der Wichtigkeit des Gebäudes : täuschen wir uns nicht, so haben wir in dieser Ruinengruppe die Reste des wichtigsten Tempels oder Kultortes der Manichäergemeinde von Chotscho vor uns.

Die Ruinengruppe, deren schematischen Plan wir beifügen, besteht aus der Hauptsache aus einem von einer Umfassungsmauer im Norden, Westen und Süden eingefaßten Rechteck, nach Osten hin wird dies Rechteck begrenzt durch eine Bodenerhebung, die zahlreiche, aber auf das furchtbarste zerstörte Gebäudereste trägt.

Auch im Norden erhebt sich das Gelände und trägt dort einen Komplex von Anbauten, der sich bis zur Ostecke erstreckte, von dem aber nur der westliche Teil einigermaßen erhalten ist. Von diesem Anbau war am besten im Stand eine Gruppe von VIER KLEINEN KUPPELBAUTEN; ein breiter, in nordsüdlicher Richtung verlaufender Gang verläuft zwischen ihnen in der Weise, daß je zwei dieser Kuppelräume sich auf seiner Westseite, je zwei auf seiner Ostseite befinden. Ob dieser Gang den Hauptzugang zu dem Ruinenkomplex gebildet hat, läßt sich nicht feststellen.

1..den Grünwedelschen Stadtplan.

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