国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Aus Siberien : vol.2 | |
シベリアより : vol.2 |
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zum Teletzkischen See durch dichten Schwarzwald über Sumpfe und Waldberge und ist, wenn auch nicht gёгаhrlich, doch sehr
beschwerlich. Der Teletzkische See ist nur kurze Zeit schiffbar und der Weg westlich am See wegen des steilen Abrittes zum Tscholyschman mehr als gefährlich. Ebenso beschwerlich ist der Aufritt am Kara-ssu, auch hier ist es unmöglich, Wegverbesserungen vorzunehmen.
Von der Tschuja-Steppe führt ein Weg zum Tscholyschman über den Baschkaus; diesen Weg bin ich nicht geritten, er ist aber nach Beschreibung der Reisenden äusserst gefährlich. Von allen diesen Wegen ist also unbedingt der gewöhnliche Weg zur Tschuja vorzuziehen; trotzdem ist derselbe, wie ich schon oben auseinandergesetzt, nur für kleinere Handelsleute und besonders für solche geeignet, die im Altai selbst Handel treiben, wie dies alle Biisker und einzelne Barnauler Kaufleute thun. Für sie haben alle Wegschwierigkeiten nichts zu sagen und es ist, so lange kein anderer Weg zur Tschuja-Steppe benutzt wird, der Handel in der Mongolei ein Monopol für diese Altai-Händler. Hier kann Niemand mit ihnen konkurriren, da für jeden russischen Kaufmann, der nicht im Altai handelt und dort Vieh hält, die Transportkosten gewiss über 50 Prozent des Werthes der Waaren betragen, während für die Altai-Händler diese Ausgabe ganz fortfällt.
Zum Glück existirt ein Weg, auf dem alle die Schwierigkeiten vermieden werden können, die der Altai in so reichem Maasse darbietet. Dies ist der Weg über die Buchtarma, auf' welchem der Consul Pawlinoff im Jahre 1870 sich mit einer Karawane nach Kobdo begeben hat. Dieser Weg führt über die Festung Buchtarma, über den Fluss Tschaldygatai, Tiber das frühere chinesische Piquet Ükök und Ulaudaba bis zum Piquet Sök. Der Consul Pawlinoff und der ihn begleitende Topograph Matuschewski lobten diesen Weg sehr. Er ist meist eben und ohne besonders steile Bergpässe; der Grund ist überall fest und steinig. Nach Angabe der obengenannten Herren ist es nicht sehr schwierig, hier einen Fahrweg herzustellen. Für Karawanen mit Kameelen bedarf der Weg keinerlei Verbesserungen. Nach Mittheilung des Herrn Matuschewski bedürfen folgende Punkte bedeutender Ausbesserungen, wenn man den Weg für Wagen herrichten will:
1. Von der Station Uryl bis Tabatow muss bei einem
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