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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0500 Aus Siberien : vol.2
シベリアより : vol.2
Aus Siberien : vol.2 / 500 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000224
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OCR読み取り結果

 

— 458 —

K i m c h a t, Seidenzeug mit Gold durchwirkt, 7 Arschin bis 50 Dilla (200 Rubel). Aus Kabul werden auch verschiedene englische Zeuge hierher gebracht, hauptsächlich Mulle, aber auch andere dichte, weisse Baumwollen-zeuge.

4) Aus Mäschät:

S är, feines Baumwollenzeug, 50 Arschin 10 Rubel. Fertige lange Röcke mit Futter kommen hierher aus Buchara und Kokand. Sie sind von sehr verschiedenen Preisen.

Hier die hauptsächlichsten :

Röcke aus Baumwollenzeug   .   .   .

2-5

Rubel

 

>>   Durja   .   .   .   .   .

7

-9

 

Schajy   .   .   .

10-14

 

 

Tuch ohne Stickerei   .   .   .

20

 

mit Stickerei .   .   .   .

25-30

 

 

Plüsch mit Gold- u. Silberstickerei

40

 

buntem Kaschmir   .   .   .   .   .

50-60

 

Goldbrokat 40 Rubel, 60 Rubel, 80 Rubel.

Der Handel mit Kaschgar ist jetzt ganz unterbrochen, er bestand früher hauptsächlich aus der Einfuhr von Thee und Silber, das in Jamben zu 32 Dilla hierher gebracht wurde. Der Thee, der jetzt hier wie in Samarkand verkauft wird, ist sehr schlecht, er wird über Buchara hierher eingeführt und kommt wohl aus Indien. Chinesischer Thee scheint nur der grüne Thee zu sein. Letzterer ist das Lieblingsgetränk der Reichen.

Von sonstigen Handelsartikeln sind noch zu erwähnen: 1) Teppiche, die in grosser Zahl aus Buchara und Nordpersien hier eingeführt werden. Diese sind sehr fest gearbeitet. Wie man mir erzählte, werden sie von den Turkmenen gefertigt. Im Preise sind sie je nach der Grösse und Farbe sehr verschieden, von 10-100 Rubel. 2) Sättel, die hauptsächlich in Samarkand gefertigt werden.

Was den Handel mit rohen Fellen betrifft, so werden diese mit Ausnahme der Schaffelle nach Buchara versendet. Die Schaffelle gehen ohne Ausnahme nach Taschkend.

Dies sind ungefähr die Nachrichten, die ich auf dem Basar zu Katty Kurgan einziehen konnte. Ich glaube, dAss sich die Handelsverhältnisse Katty Kurgans nach der Besitznahme durch die Russen wenig geändert haben, da überhauрt das Serafschan-