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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0013 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
1902年から1903年の冬にイディクート・シャーリとその近辺で行った考古学的作業についての報告書 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / 13 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000190
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der Feste des Jakub Beg — läuft ziemlich gerade von Norden nach Süden durch einen gros en Teil des Dorfes Karakhodscha, welches rechts und links an seinen Ufern liegt und fast eine Wegstunde lang bis an die Vorberge von Sengym sich hinzieht. Nicht angegeben auf Regels Skizze ist, dan, etwa der Nordostecke der „Stadt" gegenüber, ein Arm des Flüfichens nach Westen abgeleitet ist, südlich von den Kirchhöfen, aber nördlich und parallel der Straffe nach Westen, dann in einem mässigen Abstand — etwas weiter als der Ostarm vor der Ostseite — der Westmauer der Stadt parallel von Norden nach Süden läuft, so da& die Ruine von Idikutschari also auf beiden Seiten an Armen desselben Flüfichens liegt. Viel weiter nördlich ist aus dem östlichen Teile von Karakhodscha ein anderer Arm des Flüfichens abgezweigt, der da, wo Astana und Karakhodscha sich nähern, kurz vor der Wüste nach Astana strömt, und endlich ist unmittelbar vor Sengyma'uz am Abhang der Vorberge noch ein dritter Arm nach Westen abgezweigt, der ebenfalls nach Astana läuft. Die beigegebene Skizze wird die Situation klarer machen. Zu einer vollständigen Auf-

    nahme des ungemein komplizierten Terrains — Einzeichnen

   Vorberge Vorberge   der einzelnen Häuser und Höfe — hatte ich leider nicht
die nötige Zeit; doch hoffe ich, dafi das, was ich geben

Q Sengym   kann, dem Zwecke dienlich ist. Ich will bei der Gelegen-

   3. Arm   heit nur erwähnen, dafi inmitten des wüsten Streifens

   Wüste   am Fuge der Vorberge nordöstlich von Astana noch

Östlicher Teil   einige Ruinenreste, wie es scheint, von Stûpen liegen.

Astana   Vielleicht führte hier eine Straffe am „Tai-san" vorbei

nach dem Passe von Sengym. Inmitten des östlichen

   2. Arm   Teiles von Karakhodscha, am Oberlauf des Karakhodscha-su,

liegt ein großer alter Turm und kurz vor Sengyma'uz ein

   Kirchhöfe   zweiter, noch weiter hinten da, wo die zusammenlaufen-

den Flüfichen Upreng und Murtuk den Karakhodscha-

   1. Arm   su bilden, ein dritter — es sind vielleicht Marken einer

   ----*Straße von Turfan   alten Straffe, sogenannte „Tasch", wie sie an der Straffe von

   Idikutschari nach Tojok-   Kurla nach Kutscha und weiterhin vielfach erhalten sind.

   mazar   Die Stadt des Dakianus (Fig. 2) ist, wie Alt-Turfan,

die Ruinenstadt südlich von Turfan, mit einer hohen Mauer

(zwischen 15-20 in) umgeben, welche mit Ausnahme der Nordseite im wesentlichen wohl erhalten ist. Nur die Nordseite hat viele Breschen und eingestürzte Stellen, so dafi es schwer ist, die wirklichen Tore zu finden. Da aufierdem, wie zahlreiche grobe und kleine Ruinen, welche auerhalb der Mauer nördlich vor ihr liegen, beweisen, noch ein Stadtteil längs der grofien Verkehrsstrage gelegen hat, so sind an der Nordseite der Mauer noch allerlei Vorbauten (Türmchen, Kammern u. dgl.) in Resten stehen geblieben, welche ihr Bild hier nicht so regelmäfiig erscheinen lassen, wie auf den anderen Seiten. Schon Regel hat beobachtet, daß die Mauer kein regelmässiges Viereck bildet, daf ihre Ecken etwas zurücktreten — in Wirklichkeit ist die Form jedoch eine viel unregelmässigere, als Regel bei seinem kurzen Besuche notieren konnte. Ganz regelmässig gerade läuft nur die Südseite, allerdings mit Ausnahme einer bogenförmigen Partie, welche von der zurücktretenden Ecke der Westseite nach Süden sich erstreckt (Fig. 3); ziemlich in der Mitte ist hier auch ein altes Tor und alle Türme erhalten und

von

Karakhodscha

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