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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0105 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
1902年から1903年の冬にイディクート・シャーリとその近辺で行った考古学的作業についての報告書 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / 105 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Figure] Fig. 85. アブヒニスクラマーナ [Abhiniṣkramaṇa] の断片図、Eより。オリジナルの大きさは、幅25センチ、高さ38センチ。Fragment einer Abhiniṣkramaṇa-Darstellung aus E. Größe des Orginals 25 cm breit, 28 cm hoch.
[Figure] Fig. 86. 参考図:ボディサットヴァ(Bodhisattva:菩薩)のアブヒニスクラマーナ [Abhiniṣkramaṇa] 、センギム・アギズの下の小寺院、第6号の丸屋根。 後述の図165を参照。Abhiniṣkramaṇa des Bodhisattva aus der Kuppel des Tempelchens Nr. 6 hinter Sengyma'uz, hier zur Ergänzung beigefügt. Vgl. Unten Fig. 165.

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doi: 10.20676/00000190
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In der Kuppel des Tempelchens Nr. 6, unmittelbar hinter Sengyma'uz (vgl. unten), ist die allerdings nach der anderen Seite gewendete untere Partie desselben Reiters (Fig. 86) dargestellt. Allein hier wie dort sind auch die Dämonen, welche das Pferd — einen Schimmel — tragen, zerstört. Ich habe oft bemerkt, dafa in Fresken, die sonst verschont waren, wenigstens die Dämonenköpfe zerstört waren — oder die Köpfe böser Gottheiten — eine besondere Art der Zerstörung, die älter zu sein scheint, als die volle Verwüstung aller Fresken, welche nur abliegende Lokalitäten verschonte. Es hat dieser Vorgang ein merkwürdiges Gegenstück am Tempel von Angkor-vat in Kambodscha. Auch dort sind immer die Dämonen-

Fig. 86. Abhiniskramana des Bodhisattva aus der Kuppel des Tempelchens Nr. 6 hinter Sengyma'uz, hier zur Ergänzung beigefügt. Vgl. unten Fig. 165.

Fig. 85. Fragment einer Abhiniskramana-Darstellung aus E. Größe des Originals 25 cm breit, 28 cm hoch.

köpfe, besonders in der Darstellung der Hölle, zerstofen. Unser Reiter ist eine interessante Variation der bekannten Darstellung des Abhiniskramana des Bodhisattva.1) Bemerkenswert ist das zwar etwas stilisierte, aber sonst äufäerst natürlich gezeichnete Pferd. Überhaupt sind die Tierbilder unserer Fresken sehr gut gezeichnet: ich erinnere nur an den wie eine Naturstudie wirkenden, zum Kilin umgestalteten Hirsch auf dem Freskoboden von a.

Noch muf3 ich erwähnen, daf3 türkische Bauern aus den unteren Räumen des Nordostturmes allerlei Dinge ausgruben. Erhalten haben wir davon Stücke eines sehr schönen geschnitzten Holzsockels (38 cm hoch, der Plinthus hat 40 cm Durchmesser), der nach der Absicht seiner Finder eigentlich hätte als Brennholz dienen sollen.

1) Vgl. Handbuch S. 99 ff. und die dort gegebenen Abbildungen, englische Ausgabe S. 101 f.

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