国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 | |
1902年から1903年の冬にイディクート・シャーリとその近辺で行った考古学的作業についての報告書 : vol.1 |
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liches Körbchen, das an einem seiner unteren Zweige hängt, enthält hellblaue Dolden bluten, und an demselben Ast hängt ein Ballon mit schönen, dunkelgrünen und rosenroten Ornamenten.
Südwand der Nische 2a (Fig. 119). Hier ist der Oberkörper eines Mönches erhalten, welcher eben ein Blatt seines Buches umwendet. Über ihm war eine Inschrift in Brâhmî und sechs Zeilen darüber in uigurischer Schrift, die leider unleserlich geworden sind. Er ist hellfleischfarb, die Robe ist hellrot mit braunem Schulterstreifen, Bart und Haare, sowie die Buchschnüre sind hellblau. Die Glückswolke, welche aus dem Buche aufsteigt, besteht aus vier hellblauen Linien, zwischen denen je eine hellgraue läuft.
Nordwand der Nische 2b (Fig. 120). Ein Mönch, der eben sein Buch öffnet. Er ist dunkelfleischfarb, die Robe hellrot mit dunkler Schattierung, das Gewand hat hellblaue Füllung. Der Buchrand ist rotbraun, die Buchschnüre rosenrot.
Wandfläche C (Fig. 116). Hier sind fünf Mönche abgebildet, welche mit noch verschlossenen Büchern vor ihrem Lehrer in Nische 2 stehen. Auch hier sind wieder deutlich verschiedene Völker dargestellt. Der an der Nische 2 stehende der obersten Reihe ist dunkelfleischfarb mit hellgrauem Haar, der Rand seines Buches ist rot mit weinen Punkten, das Buchband hellgrün; der hinter ihm stehende hat weiße Hautfarbe, blaues Haar, sein Buch hat dunkelbraunen Rand mit hellblauer Buchschnur, seine Robe war dunkelrosa mit fast schwarzem Rand. Der vordere der zweiten Reihe ist in Farbe gleich dem ersten der oberen Reihe, nur ist seine Gesichtsfarbe heller; der zweite ebenfalls, das Gesicht ist aber wieder dunkel, die Robe rosenrot, die Buchbretter braun mit hellblauen Bändern. Der unterste und vorderste Mönch ist hellfleischfarb, die Haare blau, er trägt eine nufibraune Robe, rote Weste, die Schnüre seines Buches sind rosenrot.
Die Nische 3 bildet mit den Figuren auf der Wandfläche D die letzte Gruppe der Westwand.
Der auf der Rückwand der Nische 3 abgebildete Lehrer ist im wesentlichen dem in Nische 2 abgebildeten gleich. Der Thron hat dieselben Farben, seine Details sind besser erhalten. Die Ringe auf dem Gewande des Mönches sind braun aufgezeichnet: im übrigen gleichen auch die Farben des Mönches dem in Nische 2. Auch er ist als sirohanâda bezeichnet. Über ihm erhebt sich ein Baum mit gelben Doldenbíüten, auf welchem ein Elsterpärchen spielt, am Baume hängt wieder ein Ballon mit rosenroten und dunkelgrünen Ornamenten, ein Blumenkörbchen und um den Stamm laufen Schlingpflanzen.
An der Südwand der Nische 3a (Fig. 121) ist ein Mönch erhalten, der mit geschlossenem Buche sitzt, über ihm sieht man Zweige einer Schlingpflanze mit bunten Blüten und Blättern wie Hepatica nobilis.. Die Blüten sind aber hängende Glöckchen mit hellblauem Fond. der gelben Rand hat, und hellroten Zipfeln. Der Mönch ist dunkelfleischfarb, die Robe hellrot, die Buchränder braun mit weinen Punkten (Nagelköpfen), die Buchbänder hellblau.
Die gegenüberstehende Nische 3 b (Fig. 122) füllt ein Mönch mit einem großen Buche. Über ihm dieselbe Pflanze wie in 3a. Er hat weine Hautfarbe, blaue Haare und Bart, hellblaues Unterkleid und nufibraune Robe. Die Schnüre seines Buches sind hellblau.
Wand D (Fig. 116) enthält die Schülergruppe des Lehrers in Nische 3. Sie sind wieder deutlich Vertreter verschiedener Völker. Der vorderste (ganz unten) ist dunkelfleischfarb, er hat hellgraues Haar und Bart, seine Robe ist dunkelrosa, die Schnur seines
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