国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 | |
1902年から1903年の冬にイディクート・シャーリとその近辺で行った考古学的作業についての報告書 : vol.1 |
仏陀と脇侍、no.1の本堂天井画、第12図。下塗りのみ残存している。銘文は残念ながらほぼ完全に破損している。Buddhafigur mit Begleitern von der Decke der Cella von Nr. 1, auf dem Schema Feld 12. Nur die Grundierung erhalten. Die Inschriften leider fast völlig zerstört. |
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aufeinander; die Fufipartien der beiden Bilderstreifen wenden sich von der Mitte aus auf der Skizze nach augen, auf dem Originale der Übergangsstelle des Gewölbes in die gerade Wand zu. Das Schema der Buddhabilder entspricht dem von Nr. 12 in Figur 132. Die Mitte bildet jedesmal eine Buddhafigur, welche auf einem hohen Throne sitzt, hinter dem Buddha ist jedesmal sein Bodhibaum abgebildet. Wo die Gesichter erhalten sind, sieht man deutlich, daf3 die Buddhafiguren bärtig sind; sie haben den feinen Schnurr-und Kinnbart, dem wir auch sonst überall in den Ruinen bei Turfan begegnen, und welcher genau so behandelt ist, wie auf altjapanischen Buddhafiguren. Hinter der rechten
Schulter der Buddhafigur steht jedesmal ein Vadschrapânî in Helm und Panzer mit Donnerkeil und Tschaurî, hinter der linken
Schulter ein anderer Buddha meist mit einem Gefäfi in der Linken und einem anderen Attribut (Rasselstab etc.) in der Rechten. Vor dem linken Knie des Buddha kniet jedesmal ein Mönch mit zusammengelegten Handflächen und Flammennimbus hinter Kopf und Schultern, der aber, da er nur in der Untermalung vorhanden ist, unverständlich sein würde, wenn nicht die ähnlichen Bilder im Gange und ganz besonders die Lehrerbilder in Tempel 10 zu Sengyma'uz erklärend zur Seite stünden. Die Stelle vor dem rechten Knie der Buddhafigur nimmt auf jedem Bilde eine andere Figur ein: auf Nr. 12 ein König mit Aureol oder ein Bodhisattva, auf Nr. 11 ein Tier (Löwe); es war mir unmöglich alle Varianten zu fixieren: Nr. 37 z. B. fehlte der Buddha hinter der linken Schulter der Hauptfigur und war durch eine fliegende Gottheit ersetzt, vor dem rechten Knie stand eine opfernde Gottheit. Die Inschriften über und unter den Bildern waren in zentralasiatischem Brâhmî und in Sanskrit; da sie Dr. Huth nahezu alle photographiert und aufierdem abgeschrieben hat, mug ich auf
seine Erklärung der Inschriften verweisen. Buddhadarstellungen ganz identischer Art waren auf dem Plafond der kleinen dreiteiligen Kapelle hinter Tempel Nr. 9 im Tale von Sengyma'uz, ferner in Murtuk, so dag durch Vergleichung die Herstellung der ganzen Serie möglich sein dürfte. Hier in Nr. 1 waren viele zerstört, besonders hatten die Inschriften dadurch gelitten, dah das aufgeklebte Papier sich abgeblättert hatte.
Eine Erklärung der Bedeutung dieser merkwürdigen Serie von achtundvierzig Buddhas möchte ich mit dem dürftigen Material, bevor die Inschriften, soweit sie zugänglich waren, erklärt sind, nicht wagen. Vielleicht sind es auch Pranidhis. Nur möchte ich auf die
Fig. 132. Buddhafigur mit Begleitern von der Decke der Cella von Nr. 1, auf dem Schema Feld 12. Nur die Grundierung erhalten. Die Inschriften leider fast völlig zerstört.
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