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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0181 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
1902年から1903年の冬にイディクート・シャーリとその近辺で行った考古学的作業についての報告書 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / 181 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Figure] Fig. 160. No.49、第9窟のスケッチ。ウイグル文字の銘文を「ツィルカパ・バクシ [Tšilka-pa bakši] 」と読んでよいのであれば、これはチベットのシッダ(Siddha:達人)、ツィルキ [Tsi-lu-ki] と同じものである。Skizze von Nr. 49, aus Höhle 9. Wenn ich den daneben in uigur. Schrift geschriebenen Namen „Tšilka-pa bakši" richtig gelesen habe, ist er mit dem Siddha Tsi-lu-ki der tibet. Liste identisch.
[Figure] Fig. 161. No.50、第9窟のスケッチ。Skizze von Nr. 50, aus Höhle 9.
[Figure] Fig. 162. ガルーダ(Garuḍa:伽楼羅)またはキンナラ(Kinnara:緊那羅)、no.10の西壁画。Garuḍa oder Kinnara aus dem Bilde der Westwand von Nr. 10.

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doi: 10.20676/00000190
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OCR読み取り結果

 

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ist; die Türe war nach Süden orientiert. Von diesem Vorplatz aus betritt man ein Tonnengewölbe, an dessen Hinterwand noch das riesige Aureol einer Buddhastatue zu sehen ist. Die Statue selbst ist natürlich zerstört. Hinter der Buddhastatue steht ein viereckiger Pfeiler in einem ummauerten Hofe. Von diesem Hofe aus geht eine kleine Türe in das letzte Gebäude des Systems: einen noch einstöckigen, viereckigen Turm, welcher zweifellos Wohnräume enthielt, denn die Gewölbe seines Unterstockes hatten Kamine mit zum Teil merkwürdigen Ornamenten. Die beiliegende flüchtige Skizze (Fig. 164) zeigt den wohl-erhaltenen Kamin des südöstlichen Zimmers des Unterstockes. Spuren weisen darauf hin, daß dieser kleine Tempel auch Fresken gehabt hat. Etwas weiter hinten liegt auf demselben Hügel ein Doppelgewölbe, wohl die Unterkunftsstelle für Gläubige, welche das kleine Heiligtum besuchten.

Fig.160. Skizze von Nr. 49,
aus Höhle 9.

Wenn ich den daneben in uigur. Schrift geschriebenen Namen „Tsiluk-pa baksi" richtig gelesen habe, ist er mit dem Siddba Tsi-lu-ki der tibet. Liste identisch.

Fig. 162. Garucla oder Kin-
nara aus dem Bilde der
Westwand von Nr. 10.

Fig. 161. Skizze von Nr. 50,
aus Höhle 9.

Das Plateau auf dem westlichen Berge nimmt ein anderes interessantes Bauwerk B ein. Es ist eine etwa 7 m breite Terrasse, welche nach Osten gewendet wohl nach dieser Seite eine Treppe gehabt hat; an der Nord- und Südseite schließen sie kurze Mauern ab, während die Westmauer die ganze Terrasse entlang läuft: diese bildet mit ihrer Mitteltüre den Eingang in ein langes Gewölbe, während die zwei Seitentüren jetzt ins Freie hinausführen. Das Gewölbe ist mit schönen Fresken verziert, besonders schöne Bodhisattvabilder in lamaistischem Stil fallen auf. Der Mitteltür gegenüber ist ein Fresko, welches Buddha darstellt; neben ihm rechts von der Türe ist ein blauer Krodhâtschala mit gezücktem Schwert gemalt, links davon ein dreiköpfiger blauer Krodhamahâkâla. Das Vorkommen eines rotmützigen Lama unter den Nebenfiguren eines der Bilder ist besonders zu betonen.

Im Hintergrund des Berges etwas südlich von der beschriebenen Ruine liegt ein kleiner Sttpa.

In den steilen Abhang dieses Berges sind sechs Höhlen eingebohrt. Von Süden nach Norden gezählt ist die erste, zweite, fünfte und sechste völlig verschüttet. Alle aber hatten einst schöne Fresken. Besonders schön waren die in Nr. 3. Auf der Nordwand sieht man Buddha auf einem Throne sitzen, umgeben von tanzenden Dämonen. Auf der Westwand ist noch ein prachtvoller Thron mit Garudas an den Lehnen erhalten. Unten sind besondere Felder abgeteilt mit Szenen aus Buddhas Leben: man sieht z. B. Buddha als brahma-

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