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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0022 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
1902年から1903年の冬にイディクート・シャーリとその近辺で行った考古学的作業についての報告書 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / 22 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Figure] Fig. 7. 新しく開けられた門のあるイディクート・シャーリの北側城壁。城壁のこの部分の上の平らな部分には、まだ幾つかの部屋が残っている。外壁の建設は「都市」の内部からH'とJの間の方向へとすすんでいった。Die Nordmauer von Idikutschari mit neu durchgebrochenem Tore. Auf dem Plateau dieses Teiles der Stadtmauer sind noch einige hochliegende Zimmer erhalten. Die Mauer ist aufgenommen von der Innenseite der „Stadt" von dem Wege zwischen H' und J aus.

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doi: 10.20676/00000190
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Stellen hatte dieses Mauersystem vorspringende Türme und auf der Plattform besondere Heiligtümer, so besonders bei a und beim Eckturm 1) nördlich von ,u und y, in dessen Schutt Reste von Manichäer-Manuskripten lagen und sicher — noch liegen. Auf die Anlagen a, v' etc. werde ich unten zurückkommen.

Einen ganz anderen Charakter hat ein Mauerzug mit Türmen, welcher im Nordosten einen kleinen Teil der alten „Stadt" durchschneidet (bei J im Plan). Hier hat man durchaus den Eindruck eines viel späteren Einbaues. Und in der Tat scheint dieser Flügel noch lange als besondere kleine Stadt bewohnt, gewesen zu sein, — später haben die östlich davon liegenden Partien innerhalb der grofaen Mauer als chinesischer Kirchhof gedient. Denn überall im Sande finden sich Särge mit ausgetrockneten Chinesenleichen, ja wir habén sogar ein Ahnentäfelchen erhalten, welches in diesem Teil gefunden ist und welches

*Fig. 7. Die Nordmauer von Idikutschari mit neu durchgebrochenem Tore. Auf dem Plateau dieses Teiles der Stadtmauer sind noch einige hochliegende Zimmer erhalten. Die Mauer ist aufgenommen von der Innenseite der „Stadt" von dem Wege zwischen H' und J aus.

beweist, dafi die Benutzung dieses Teiles als chinesischer Kirchhof nicht mehr wie etwa hundert Jahre zurückliegt.

1) Auf der Plattform dieses jetzt sehr steilen Turmes haben eine ganze Reihe Zimmer gelegen, in denen noch alter, ganz verbackener Schutt steckt. Die Wände dieser Zimmer sind auf dem Turm nur schwer, auf der niedrigeren südlichen Verlängerung der Mauer aber deutlich zu erkennen. Das bloße Flerumbohren mit einem Stock förderte Reste von Manichäer-Manuskripten ans Tageslicht, welche vielleicht von hier oben in alle Winde zerstreut worden sind (vgl. unten zu Ruine L). Ich besuchte mit Bartus diesen Turm erst kurz vor unserer Abreise und es war unmöglich, noch viel anzufangen, um so weniger, als die ganze Umgebung des sehr schwer zu erkletternden Turmes ganz unter Wasser gesetzt war. Traurig genug, daß die Umkehr notwendig wurde zu einem Zeitpunkt, wo ich anfing, mich zu orientieren.