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0229 Atlas der Alterthümer der Mongolei : vol.1
モンゴル遺跡地図 : vol.1
Atlas der Alterthümer der Mongolei : vol.1 / 229 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000220
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OCR読み取り結果

 

Tat. C.

Die türkische Frontinschrift des Grabsteines des BilgaChan (X).

Tat. CI.

Die Seiteninschriften desselben Steines. Die Fortsetzung der Frontinschrift (X. a) und die kleinere Inschrift (X. b).

Die beiden Eckinschriften (X. I und X. Il) und die Inschrift des Titelschildes oberhalb der chinesischen Inschrift (X. c).

Tar. CII.

Zusammenstellung der übereinstimmenden Theile der beiden

Frontinschriften des Denkmals des Kül-Tagin und des BilgA-Chan (K 1,i-16,10 und X 2, 22-14,6).

Tat. CIII.

Fortsetzung der Zusammenstellung beider Inschriften (K 16,11-30,6 und X 14,6-24,16).

Tat. CIV.

Zusammenstellung der übereinstimmenden Theile der kleineren Seiteninschrift der beiden Denkmäler (K.a 1,1-11,18 und X.b 1,1-8,32).

BEMERKUNGEN ZU DEN TAFELN RCVIII-CIV.

Es muss als einen für die Feststellung und Erforschung der Inschriften von Koscho-Zaidam sehr günstigen Umstand betrachtet werden, dass die Untersuchung derselben von zwei verschiedenen Seiten in Angriff genommen ist. Während ich aus den von mir angefertigten Abklatschen einen ziemlich richtigen Text herzustellen und aus der Fülle des mir vorliegenden türkischen Sprachmaterials, auf den ersten Wurf ein im Allgemeinen richtiges Bild von dem Inhalte der in jeder Beziehung so wichtigen Inschriften zu liefern im Stande war, und dann allmählich durch eingehendere Studien in die Eigenthümlichkeiten der Sprache einzudringen suchte, hat Herr Prof. Thomsen durch genaues Studium aller ihm vorliegenden Texte und meiner Uebersetzungen einen in mancher Beziehung exacteren Text hergestellt und eine ueue Uebersetzung des Textes geliefert, und dabei meine im März 1894 veröffeutlichte Uebersetzung einer eingehenden Kritik unterworfen. Diese nach streng philologischer Methode durchgeführte Untersuchung hat das Verstaudniss der Texte sehr gefördert. Obgleich ich im dritten Hefte meiner Abhandlung .Die alttürkischen Inschriften der Mongolei" die früher erschienene Uebersetzung vielfach verbessert hatte, ist

in der Thomsenschen Ausgabe eine Reihe von Textverbesserungen, besonders in den sehr verdorbenen Stellen und an solchen Stellen, wo die Grabsteine durch die Finnische Expedition im Jahre 1890 beschädigt worden waren, eingeführt worden. In den meisten Fallen kann ich die Vorschläge der Thomsenschen Uebersetzung nicht annehmen und werde in der Folge Gelegenheit nehmen, meine abweichenden Ansichten zu begründen. Die Arbeit des Prof. Thomsen hat mich aber gezwungen, die betreffenden Inschriften noch einmal gründlich durchzuarbeiten. Das erste Resultat dieses Studiums ist die Herstellung eines möglichst genauen Textes, bei dessen Herstellung die Thomsen'schen Lesungen mir. den grössten Dienst geleistet haben. Ich habe die neuen Texte in grossen Tafeln zusammengestellt, die ich hiermit in der dritten Lieferung meines "Atlas" veröffentliche, damit diese Texte mit meinen in der ersten Lieferung herausgegebenen Abklatschen benutzt werden können. Um das Studium der Texte noch zu erleichtern, lege ich hier ein Verzeichniss der abweichenden Lesungen Thomsen's bei.

DIE ABWEICHENDEN LESUNGEN DES PROF.

W. '11HOMSEN.

K.

1,12 T. rPrIN'rPh

26 T. rhr, ich lese Nkr, es ist zwar nicht deutlich die Spur des Kopfes des N zu sehen, aber der Raum zwischen diesem und dem vorhergehenden Buchstaben ist so gross, dass die Lesung r ausgeschlossen ist.

2,22 T. 11l1l1rl

6,13 T. rNrPh'rNwra

11,20 T. r*Tc9rhr9

23 T. f HY p^, der Stein ist an dieser Stelle so verdorben, dass man nicht unter-

scheiden kann, ob   oder
rlir steht, der Sinn zeigt, dass 11W4,` 4 besser ist.

12,5 T. I*(i7ir 4 , der Abklatsch zeigt deutlich, dass statt des Str hier y zu lesen ist, auch unterstützt der Sinn die Annahme. 23T...i¢.•h

14,25 T. ,t04

15,22 T. NC:m9

21,20 T. ad. rhr, möglich, aber unlesbar.

25,29 T. )>14*J>64.D

28,12 T. .... >4s

29,2o 1♦ deutlich, T. om.

30,s T. *MyyI, der zweite und dritte Buchstaben sind gar nicht zn erkennen.

31,22 T. ...r9, auf dem Abklatsche ist das folgende h deutlich zu sehen.

32,15-16.tIrNNlIIAA, auf dem Abklatsche ist deutlich statt des vierten Bubstabens ; zu sehen, ebenso der letzte Buchstabe r, übrigens ist der Dativ bei cÿllimMiw unwahrscheinlich.

33,22 T. jUzka, auf dem Abklatsche ist der zweite Buc11stabe r deutlich zu lesen, ebenso der dritte 1.

34,12 T. f'I fD, die zwei ersten Buchstaben sind ganz undeutlich.

21 setzt T. nach einer Lücke von drei Buchstaben ein N.

35,4 T. FN1NI, auf dem Abklatsche ist vom letzten Buchstaben deutlich der Kopf des ri zu erkennen.

36,6 T. r4/>)>y, der zweite Buchstabe kann nicht > sein, man sieht deutlich ein I.

7 T. €'tra, statt des letzten Buchstabens ist auf dem Abklatsche deutlich ein (~1 zu sehen.

40,2 f.lrprA, auf dem Abklatsche sieht man deutlich statt des A ein 4.

K. b.

l,8-9T.rNI• • rNrfH4frNrR 2,9 T.

12 T. V>1JHrl

16 T. rMrlryD

22 T. ,irrt

3,4 T. r334>4

12 T. regrFYr, der erste Buchstabe ri ist deutlich auf dem Abklatsche zu sehen , die letzten beiden Buchstaben sind undeutlich.

4,5 T. Ycrf1..

5,8 T. fUrlriFE•NI

12 T. unmöglich, das X steht viel zu hoch, es sind Reste des Kopfes von y.

6,1 T..r t 'rrf1)'4-

7,18 T. f x344 , der dritte Buchstabe kann rN und sein, ich glaube nicht, dass der Schreiber an di ein X gefügt hatte.

8,4 T. rhrrAM>JrIJJD

4 T. 3 €Trl möglich. T. 4rJ •

6 T. NIJ>r3 014möglich, Ende sehr undeutlich.

7 T. 4' C    

8 T. )ro

9 T.1JYrrl

9,4 T. ).p;rrl, in meinem Texte ist ein Druckfehler )~7irri•

10,2 T. rill, in meinem Texte Druckfehler 3Y1A.

25 T. I*N'rNh möglich.

11,16 T. ifrNNE9rNr, mir scheint statt if+r bier qN. Der Querstrich beim lI ist ausgebrochen, so dass man auch allenfalls ttI lesen kann, an Stelle des 9 sehe ich nur ein I, an dem oben links ein Haken zu sein scheint.

12,5 T..IRry, der letzte Buchstabe ist undeutlich, der Zwischenraum zwischen diesen Buchstaben ist aber so gross, dass sicherlich hier r zu lesen ist.

19 T. T A''A

20 T. IJ>i♦Nrl>J, der erste Buchstabe ist undeutlich, statt > ist aber auf dem Abklatsche deutlich der untere Theil des A zu lesen.

13,1s T. lI>A»)r möglich. 23 T. r)rlrA

K. III.

a T. J'l)'rF9

8 T..rrirt'4>rhr9

23 T. Ar3FD

24 T. r.jw

K. a.

2,2s-27 T. f ..... a ...   ... .

22 T. )3»J