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0404 Meine Tibetreise : vol.2
私のチベット旅行 : vol.2
Meine Tibetreise : vol.2 / 404 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000264
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„Mais qu'importait le froid? nos affaires n'allaient-elles pas admirablement? pas la moindre difficulté, des gens d'abord assez réservé, mais simples et en somme accueillants. Et c'étaient là ces fameux bandits à la renommée sinistre ! „Vraiment ! ” s'écrie l'un d'entre nous, ,c'est trop facile de passer ici ! ceux qui ont été attaqués par les Tibétains ont dû le faire exprès. L'imprudent ! savait-il pas que le joueur heureux ne doit jamais jamais proclamer sa chance, sous peine de la voir tourner ? Comme l'avalanche en suspension que déchaîne une parole, les incidents vont se précipiter. "

Le lendemain matin, au moment où nous allons quitter Lai-wa pour la tribu de Mboulou (mein Mou oder Muru) les cavaliers envoyés pour préparer notre réception reviennent inopinément, et c'est toute de suite un palabre animé avec notre escorte. Qu'est ce donc? Il y a, tout simplement, qu'un fort parti de cavaliers de Samsa est posté sur notre route. "

Mit Mühe entgeht d'011one durch die Sümpfe einem Angriff dieser Samsa. Am Or tao Hoang ho aber stellen sich Schwierigkeiten mit der Ula ein, die ihm der Sung pan ting mitgegeben. Er muß neue Tiere mieten und wenige Marschtage später fällt er dem Laringo- Stamm in die Hände. Die Lasttiere, die Ula-Leute verlassen sie drei Tagereisen von Labrang und die Expeditionsmitglieder werden bei der erzwungenen Rast mehrfach frech bestohlen. Nicht Willens, die Bagage im Stiche zu lassen, eilen Hauptmann Lepage und Leutnant de Boyve nachts und auf Schleichwegen mit drei Begleitern voraus, um Hilfe zu holen, werden aber noch unter den Mauern von Labrang angepöbelt, gesteinigt und ziemlich ernst verwundet; achtzehn Stunden ohne alle Nahrung, wären sie ums Leben gekommen, hätte sich nicht der Ma lao ye ins Mittel gelegt, der später auch Marquis d'011one und den Rest der Karawane mit Hilfe mongolischer Reiter entsetzte und nach Labrang zum Mongolenkönig geleitete. D'011one war mittlerweile von den umliegenden Stämmen belagert worden, die nur noch die stille Einwilligung der Labrang-Mönche abwarteten, um sich auf ihre Beute zu stürzen 1).

So viel von der Expedition d'011one. Die Empfehlungen und Wünsche seiner französischen Gesandtschaft hatten ihm überall in China Tür und Tor geöffnet und die chinesischen Mandarine ihm willfährig gemacht. Ihm war das Gelingen seiner Reise auf jede Weise erleichtert worden. Ich, der Deutsche, trotzdem ich mit vielen Empfehlungen aus der Heimat ausgerüstet war, wurde von meinen Landsleuten draußen nicht nur nicht unterstützt, im Gegenteil, Hindernisse wurden mir in den Weg gelegt. In eben dem Sung pan ting, von dem ich zu der Reise aufbrach, die mich als ersten Weißen an das tibetische Knie des Hoang ho brachte und die mich bis Labrang gelangen ließ, in demselben Sung pan ting hatte ich noch ganz besondere Schwierigkeiten mit den Mandarinen. Sie waren zum Teil geradezu unleidlich, da mich der Ting von Sung pan demütigend behandelte, da er meinen Paß, den mir die deutsche Behörde einst gegeben hatte, für veraltet, meine Hsi ninger Amban-Pässe für falsch und ungültig erklärte — der deutsche Konsul von Tscheng tu fu aber hatte zwar, als ich in Ta tsien lu eingetroffen war, telegraphisch zu wissen verlangt, wohin ich gehe, aber natürlich nicht im entferntesten daran gedacht, auf meine telegraphische Antwort mir für Empfehlungen nach Sung pan ting zu sorgen.

1) Unweit von Labrang wurde auch 1909 die russische Regierungsexpedition Kozlows vom Ts`ien hu von Lutsang angegriffen. Die begleitenden russischen Soldaten verstanden aber den Spaß der Tibeter sehr schlecht und schafften sich mit Hilfe ihrer Waffen und auf Kosten einiger Angreifer Ruhe.

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