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0025 China : vol.4
China : vol.4 / Page 25 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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ERSTE ABHANDLUNG.

CAMBRISCHE TRILOBITEN VON LIAU-TUNG.

VON HERRN WILHELM DAMES IN BERLIN.

Ilierzu Tafel I. II.

EINLEITENDE BEMERKUNGEN.

i)ie Trilobiten von S a i- m a- ki , T a- l i n g und W u -1 o- p u 1) sind ausnahmslos nur in Bruchstücken erhalten. Vom Kopf sind in den meisten Fällen nur die festen Wangen mit der Glabella (die Area intrasuturalis nach der GERSTÄCKER'schen Bezeichnung), sehr selten die beweglichen Wangen, noch vereinzelter die Hypo-stomata vorhanden. Vom Rumpf fehlt jede Spur : unter den hunderten von Exemplaren, welche von den häufigeren Arten gesammelt wurden , fand sich auch nicht einmal ein Fragment einer Pleure oder einer Rhachis. Die Pygidien sind meist vollständig erhalten. Dieser Zustand des zu untersuchenden Materials brachte zunächst die Schwierigkeit mit sich, zu entscheiden , welche Köpfe und Pygidien zusammengehören. In den meisten Fällen war diese Schwierigkeit leichter zu überwinden, als es zuerst den Anschein hatte ; denn es zeigte sich bald, dass in den verschiedenen Gesteinen oft nur die Reste einer oder jedenfalls sehr weniger Arten zusammen lagen, so dass die Zahl der Formen, welche überhaupt bei dieser Frage jedesmal in Betracht kamen, stets nur gering war. Innerhalb dieser beschränkten Zahl konnte dann durch näheres Studium die Zusammengehörigkeit der betreffenden Kopf- und Schwanzschilder in den meisten Fällen weiter begründet werden. Allerdings sind manche Köpfe vorhanden, für die die Pygidien nicht aufgefunden werden konnten, und umgekehrt Pygidien, die mit keinem der gesammelten Kopfschilder zusammengehören können. — Was nun die Behandlung, namentlich die Namengebung betrifft, die ich im Folgenden zur Anwendung gebracht habe, so

I) S. in Betreff dieser drei in L i a u- tu n g, unweit der koreanischen Grenze gelegenen Orte die Beschreibung der Lagerungsverhältnisse im zweiten Band dieses Werkes SS. 94, Ioo, JOI (Kalkstein 3 des Profils am Tai-tszé-h6). — v. R.

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