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0117 China : vol.4
China : vol.4 / Page 117 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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DEVONISCHE VERSTEINERUNGEN AUS DEM SÜDWESTLICHEN CHINA.

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ist Cr. cre;tistria HALL (Palacont. ihr York, vol. IV, p. 28, t. 3, f. I i-16 aus nordamericanischem Mitteldevon.

  1.  SpivorbZs omp/talodes GOLDF. ? Taf. XI, auf Fig. 2, 2 a und 5.

Serpula omphalodes GOLDFUSS, Petref. Gerda' p. 225, t. 67, f. 2. - 1826-1833.

Spirorbis omphalodes DAVIDSON, Quart. 7ourn. Geol. Soc. vol. IX, p. 357, t. 15, f. 14. — 1853.

Charakteristik. Dies kleine Serpel bildet eine nur aus einem Umgange bestehende, höchstens 2 mm Durchmesser erreichende, flache Spirale. Dieselbe ist einfach röhrig , abgesehen von einigen querstehenden Anwachsstreifen glatt und nach der Mündung zu etwas verdickt.

V o r k o m m en und B e m e r k u n g e n. Diese im ,Mitteldevon des Rheinischen Gebirges häufige, auch in analogen Horizonten in Russland und am Bosporus vorkommende Art ist zuerst von DE KONINCK auf einer chinesischen Devonmuschel beobachtet worden (Buhl. Acad. dc Belgiguc, vol. XIII , p. Lio9) und später von DAVIDSON aus den Schichten von K w a n g s i beschrieben und abgebildet worden. Sie kann im Mittel- und Oberdevon China's nicht selten sein, da ich sie mehrfach auf Spirifcr Verneuili, Cyrtia lllurchisoniana, Atrypa reticularis und Orthis striatula beobachtet habe. Die Identität der chinesischen Form mit der GoLDFUSS'schen Species scheint mir indess keineswegs zweifellos, da diese letztere, wie es scheint, stets aus drei Umgängen, die erstere aber nur aus einem besteht.

  1.  Coi-nuliles epithonia GOLDF. ?
    Taf. XI, auf Fig. 5.

Serpula epithonia GOLDFUSS, Petref. Germ. p.225, t. 67, f. i. — 1826-1833.

? Cornulites epithonia DAVIDSON, Quart. 7ourn. Geol. Soc. vol. IX, p. 358, t. I5, f. 15. — 1853.

Unter diesem Namen hat DAVIDSON eine kleine, auf einem oberdevonischen Spirifer von K w a n g s i vorkommende Serpel beschrieben , die eine sich rasch verdickende , grade oder schwach hin und her gebogene , quergerunzelte Röhre bildet. Dieselbe erreicht bis i 5 mm Länge und an der Mündung 21/2 mm Durchmesser. Von GOLDFUSS ist sie aus jüngeren Rheinischen Devonablagerungen beschrieben worden.

  1.  C/aaetetes parasiticus n. sp.

Taf. XI, Fig. 3.

Charakteristik. Die Art bildet sehr dünne krustenförmige Ueberzüge auf fremden Körpern. Die kurz prismatischen, unregelmässig polygonalen , zuweilen gerundeten, dünnwandigen Zellen sind von ungleicher Grösse und erreichen im Maximum etwa 1/2 mm Weite. An den Punkten , wo mehrere grössere Zellen zusammenstossen, liegen häufig andere sehr viel kleinere. Im Uebrigen zeigt sich keinerlei Regelmässigkeit in der Vertheilung der Zellen verschiedener Grösse. Die Oberfläche des Stockes ist ganz glatt.

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