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0090 China : vol.4
China : vol.4 / Page 90 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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IV. ABHANDLUNG. G. LINDSTRÖM,

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sehen. Von der Seite oder im Längsschnitt gesehen, sind die Septen in einem sanften Bogen nach innen gewölbt. Das Dissepiment besteht aus dicht gehäuften bogenförmigen Böden , welche in der Mitte des Kelches eine Wölbung bilden. Gegen die Basis des Kelches sind die Loculi weiter und mit reichem Dissepiment, zuweilen in zwei Reihen von Blättern, versehen. Diese Art steht in Betreff der Bildung ihrer Septen und des inneren Dissepimentes dem Pt. patcllatum am nächsten.

Gen. PLATYPHYLLUM n.

(IIÄarú,, flach.)   '

Dieses neue Genus, welches nach allen Anzeichen deckeltragend gewesen, ist in der Nähe von Goniophyllum aufzustellen. Die allgemeine Gestalt ist, wie bei Calceola oder Rhizophyllum, durch eine flache Seite ausgezeichnet , welche von mir als Bodenfläche bezeichnet wurde, weil die Koralle in ihrer natürlichen Lage, wenn auf anderen Körpern befestigt, oder am Meeresboden, auf derselben ruht. Die Oberseite ist gewölbt. Die Umrisse des Kelches im Querschnitt bilden in Folge dessen die Hälfte einer Ellipse. Der Kelch hat ein grosses hervorstehendes Primärseptum mit entgegenstehender tiefer Septalgrube auf der Oberseite. Die innere Structur , im Längsschnitt gesehen , ist durch dichtgedrängte, etwas langgedehnte Blätter , mit ebenso ausgezogenen zwischenliegenden Höhlungen , charakterisirt. Diese Gattung hat folglich beinahe dieselbe innere Structur , wie Goniophyllum und Rhizophylluziz, und besitzt nicht das fast solide, aus eng an einander liegenden Schichten aufgebaute Polyparium der Calceola. Von Rhizophyllum unterscheidet sie sich durch das Vorhandensein zahlreicher Septen im Kelch, von Goniophyllum durch die Form der Kelchmündung, welche nur auf ein einziges Operculum deutet, nicht auf vier, wie bei Goniophyllum.

17. Plaíyphyllum sinense n.

Taf. V, Fig. 8-12.

Ein grosses Exemplar von diesem Riesen unter den Calceola-ähnlichen Korallen und drei kleinere liegen aus der Schicht i vor. Die Grössenverhältnisse des erstgenannten Exemplares sind : Länge i 3omm; grösste Breite, in der Mitte, 62mm, Dicke 25mm ; längster Durchmesser des Kelches 57 mm ; kürzester Durchschnitt 20mm. Von den auf einer grossen Colonie des Alvcolites suborbicularis GOLDF. sitzenden zwei jüngeren Exemplaren, ist nur die angewachsene Bodenseite vorhanden. Das kleinste Exempjar ist 8mm lang und am obersten Kelchrand 5mm breit. Es ist breit konisch im Umriss und erweitert sich sehr schnell von der fadenschmalen Initialspitze. Das in der Mitte der Innenwand der Bodenseite befindliche Primärseptum ist allein sichtbar, die Oberfläche ist übrigens glatt, von dem A/zit-oh/es theilweis überwuchert. Das zweite Exemplar hat 7mm in der Länge und beinahe 9mm in der Breite am Vorderrand. Es ähnelt in auffallender Weise einem ebenso grossen Goniophyllum. Die ausserordentlich schmale Initialspitze erweitert sich schnell. Die Innenwand