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0166 China : vol.4
China : vol.4 / Page 166 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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VII. ABHANDLUNG. CONRAD SCHWAGER,

aufgestellt wurden, überblicken, und wenn wir von der behaupteten Porenlosigkeit absehen, die vielleicht doch bloss auf den Erhaltungszustand zurückzuführen sein wird, indem wir keine irgendwie mit Sicherheit nachweisbaren porcellanschaligen Formen kennen, welche sich hiier auch nur annäherungsweise anschliessen würden, so stimmt die Diagnose der Gattung Fusulinella so sehr mit jener von Pullenia, dass man Mühe hat, auch nur ein trennendes Merkmal aufzufinden, wenn auch der allgemeine Habitus beide meist auf den ersten Blick leicht unterscheiden lässt. Im Allgemeinen scheidet sich jedoch die vorliegende Form von Pullenia schon durch die weit zahlreicheren Kammern eines Umganges und anderseits wieder von den Nonioninen vom Typus der Nonionina communis durch ihre engere und gleichmässigere Einrollung. Von den übrigen Nonioninen ist sie ausserdem durch die einfachen, eine blosse Fortsetzung der Kammerwand bildenden Septa verschieden.

Fusulinella sp.

Sehr verbreitet in den Kohlenkalken von China und von Japan fand ich die zierlichen Durchschnitte einer fusulinidenähnlichen Foraminifere , welche sich aber durch die ununterbrochene Fortsetzung ihrer Aussenwände in den Septaltheil als Fusulinella kennzeichnet. So verbreitet dieselbe aber auch ist, so gelang es mir bis jetzt noch nicht mit Sicherheit zu erkennen, welche der verschiedenen Achsenschnitte, die man hier und da mit derselben im Dünnschliff zusammen trifft, derselben Form angehören, und ich unterliess es daher vorläufig, ihr einen besonderen Namen zu geben. Die erwähnten Durchschnitte zeigen eine Spirale, deren Involutionsverhältnisse durch die folgenden um 18o Grade auseinander stehenden mittleren Windungshöhen charakterisirt werden bei 7°°/t : -- 0.3 - o. 12 , 0.25 , o.3, o.6, o.8, I.

Die Schalendicke ergab im Mittel folgende Reihe : (o. oo6) , o.o i o, 0.015, 0.019, 0.025, 0.009.

Als Dicke der Poren fand ich an mehreren Exemplaren vom See T a i h u : 0.003 .

Die ihrem ganzen Verlauf nach gleichmässigen Septa sind kaum gebogen und im Ganzen von annähernd gleicher oder nur wenig geringerer Dicke als die Aussenwände. Die letzteren selbst stark gewölbt, durch scharfe Nähte getrennt.

Vorkommen. Sowohl in dem Gestein vom See T a i - h u und namentlich in den grobkörnigen fusulinenfreien Proben, als auch, jedoch seltener, in jenem unter China a1 angeführten vom Y a n g- t s z é- k i a n g; ausserdem auch im j a p anischen Fusulinenkalk der Provinz Mino.

Bemerkungen. Obwohl sich die vorliegende Gattung dadurch, dass hier die Septa bloss eine unmittelbare Fortsetzung der Aussenwand darstellen, von den eigentlichen Fusuliniden scharf unterscheidet, so muss man es anderseits doch wieder als vollständig berechtigt anerkennen, wenn MöLLER durch den Namen; den er ihr gab, auf die engen Beziehungen hinweisen wollte, welche sie trotzdem mit den letzteren

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