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0068 China : vol.4
China : vol.4 / Page 68 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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III. ABHANDLUNG. EM. KAYSER.

46

Encrin2ar2Ls sp.

Taf. II, Fig. zI, zz.

Zusammen mit den beschriebenen Arten fanden sich drei Pygidien eines kleinen Trilobiten. Ihr dreieckiger Umriss, die vielgliedrige, spitz zulaufende Axe und der geknickte Verlauf der Rippen auf den Seitenlappen zeigen, dass die Schwänze zur Gattung Encrimírus gehören. Leider aber hat die Oberfläche der Stücke durch Abreibung zu sehr gelitten, als dass eine specifische Bestimmung möglich wäre. Auf

den Seitenlappen zählt man io oder II Rippen, während die Axe aus mindesten

20 Segmenten besteht. . Wahrscheinlich liegen zwei verschiedene Arten vor, da einer; der Schwänze viel spitzer endigt, als die beiden anderen.

B. Reste aus der Gegend von Tshau-tiën.

a. Hellfarbiger, krystallinisch-oolithischer Brachiopoclen-

und Crinoidenkalk.

Spirifer elevalns DALM.

Taf. IV, Fig. 6.

Derselbe ist auch bei T s hau - t i ë n eine der häufigsten Versteinerungen und liegt in einer grösseren Anzahl auf Gestein aufsitzender Exemplare vor. Die grosse Klappe ist von pyramidaler Gestalt und trägt auf jeder Seite des deutlich begrenzten Sinus 4 starke Falten. Der schmale Sattel der Dorsalklappe ist abgeflacht und zeigt die für die Species charakteristische mittlere rinnenförmige Depression.

Ni

Spirafer inlerlinealvs Sow.

Von dieser ebenfalls schon oben von K i a u- t s h a n g- p a aufgeführten Art liegen mehrere Exemplare vor, die sich, obwohl auch sie fast ganz im Gestein liegen, durch ihre seitliche Faltung und die feine Radialstreifung der Schale mit Sicherheit als hierher gehörig zu erkennen geben.

Nucleospira pisifornzis HALL.

Taf. IV, Fig. 9—II.

HALL, Pal. N. York, vol. III, pl. z8 B., fig. I.

Diese Gattung, welcher der bekannte Spirifer pisiformis Sow. aus dem englischen Obersilur und mehrere ähnliche Arten aus den gleichaltrigen Ablagerungen Nordamerica's angehören, ist auch im Brachiopoden-Kalk von Tshau-tiën durch eine kleine, in ausserordentlicher Menge vorkommende Form vertreten.

Das Gehäuse ist von kreisförmigem, meist etwas quer ausgedehntem Umriss. Beide Klappen sind gleich und mässig stark gewölbt. Schnabel sehr klein, wenig über den kurzen Schlossrand vorragend. Sinus und Sattel fehlend, daher der Stirnrand gradlinig. Schale glatt , mit zarten concentrischen Anwachsstreifen. Ueber

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