National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books

> > > >
Color New!IIIF Color HighRes Gray HighRes PDF Graphics   Japanese English
0159 China : vol.4
China : vol.4 / Page 159 (Color Image)

New!Citation Information

doi: 10.20676/00000260
Citation Format: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR Text

 

 

CARBONISCHE FORAMINIFEREN AUS CHINA UND JAPAN.

I 3 7

   

den ziemlich tief herabgreifenden Rändern der porösen äusseren Kammerwand umfasst werden, etwas verdickt, doch ist dies noch mehr an dem unteren Rande bemerkbar, welcher dadurch nicht selten einen förmlich rehfussartigen Durchschnitt erhält. Die Basalstreifen, welche auf einer kaum merkbar feinen Deckplatte sich erheben, zeigen im Durchschnitt ein gerundet hügelförmiges Aussehen und werden, wo sie vollständig entwickelt sind, durch annähernd gleich grosse Zwischenräume getrennt. Die Poren der Aussenwand erreichen hier einen Durchmesser von : 0.0033 un.d werden von annähernd gleich starken Zwischenräumen getrennt.

Vorkomme n. An der Westküste von Sumatra, wo sie von Herrn VBRBEEK zuerst aufgefunden wurde, und ziemlich vereinzelt in dem unter China a3 angeführten Gestein von Yang - t s z é sowie, wenn auch nicht mit voller Sicherheit nachweisbar, von dem unter Japan 2 angeführten Fundort.

B e m e r k u n g e n. Wenn irgend eine, so trennt sich bereits die eben beschriebene Species schon so sehr von den echten Fusulinen, dass man einige Mühe hat, bei ihr die Berührungspunkte zu finden, welche die Schwagerinen mit den Fusulinen zusammen zu der Gruppe der Fusuliniden verbinden. Zwar ist das Basalskelctt hier allerdings im Ganzen noch verhältnissmässig wenig entwickelt und auffällig, aber die Mündungsverhältnisse sind von jenen der echten Fusulinen schon ganz verschieden, auch mangelt bereits die Septalfaltung vollständig, so dass damit der enge Anschluss an die nach unserer Auffassung besonders typischen Formen der vorliegenden Gattung gegeben ist. Aller Wahrscheinlichkeit nach lehnt sich auch Schwagcrina (Fusulina) Hoferi STACH , wie dies auch MöLLER erwähnt , hier unmittelbar an und würde dies auf eine ganz eigenthümliche Verbreitung dieser Formen hindeuten.

Fassen wir nun auch die morphologischen Verhältnisse der vorliegenden Art

ins Auge, so entfernt sich unsere Form ebenso wie das Vorkommen von Sumatra nur selten und sehr wenig von der Kugelform , höchstens dass die chinesischen Exemplare mitunter in der Richtung der Achse stärker verkürzt vorkommen, als ich dies bei den anderen Formen beobachten konnte. Eigenthümlich ist auch die bedeutende Festigkeit bei so dünnwandigen Formen, welche sich darin ausspricht, dass man sie nur selten im Gestein zerbrochen und dann nicht verbogen und verdrückt findet, wie das mitunter bei den Fusulinen vorkommt, sondern dass sie in diesem Fall in Trümmer gebrochen sind, welche auf eine gewissermaassen glasartige Festigkeit der ursprünglichen Schale schliessen lassen.

In Betreff des Vorkommens wäre ausserdem zu erwähnen, dass an keinem mir

bekannten Fundort dieser Art , wo sie in grosser Zahl erscheint , echte Fusulinen mit auftreten , obwohl mir vereinzelte Fälle des umgekehrten Verhältnisses bekannt sind. Meist aber sind es andere Schwagerinen-Arten, welche dieselbe begleiten und welche auch an den chinesischen Fundorten die Hauptmasse der

Einschlüsse bilden.   ~..

4i 'g