National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books

> > > >
Color New!IIIF Color HighRes Gray HighRes PDF   Japanese English
0129 China : vol.4
China : vol.4 / Page 129 (Color Image)

New!Citation Information

doi: 10.20676/00000260
Citation Format: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR Text

 

 

CARBONISCHE FORAMINIFEREN AUS CHINA UND JAPAN.

107

I. China.

a. Gesteine von einem Bergrücken am rechten Ufer des Yang-tszékiang, gegenüber der Stadt Ki-tshóu, Provinz Hupéi.

I) Ein feinkörniger, grauer, sehr gleichmässiger Kalkstein mit merklichem Stich ins Röthliche, zum Theil voll von Schwagerina lepida m., die sich nicht selten ganz gut herauslösen lässt. Ausserdem sind in Dünnschliffen noch zahlreiche andere Foraminiferen zu unterscheiden.

  1.  Ein Handstück von einem, dem ersteren sehr ähnlichen, aber etwas festeren Gestein, das zum Theil Hornsteinausscheidungen zeigt. Als Einschlüsse kommen namentlich recht zahlreiche Exemplare einer grösseren, mehr ellipsoidalen Varietät der Schw. lepida m. vor. Weniger deutlich zu erkennen sind vereinzelt vorkommende Individuen von Schw. craticulifera m. Ausserdem enthält das Gestein noch kleinere Foraminiferen in ziemlicher Menge.

  2.  Ein den beiden vorhergehenden sehr ähnliches, jedoch festeres und noch dichteres Gestein mit bloss vereinzelt vorkommenden grösseren Einschlüssen. Schw. lepida scheint hier sehr selten und beinahe bloss durch die Varietät ellipsoidalis vertreten zu sein , dafür finden sich vereinzelt Schw. Verbeeki GEINITZ sp. und etwas häufiger Schw. craticulifcra m. Unter den kleineren in diesem Gestein wohl am häufigsten auftretenden Foraminiferen macht sich ausserdem besonders Clima-cammina bemerkbar.

b) Eine Probe von Tshönn-kiang-fu, Provinz Kiangsu.

Das Gestein ist ein dunkelgrauer, dichter, fester Kalkstein, partienweise etwas mit Kieselerde imprägnirt und dann beinahe schwarz ; ebenso wie die zahlreichen Fusulinendurchschnitte, welche in demselben vorkommen. Dasselbe scheint nicht selten Crinoidenreste zu enthalten. In den Durchschnitten lassen sich ziemlich viele kleinere, hier besonders wohlerhaltene Foraminiferenformen erkennen. Ein Stückchen dieses Gesteins wurde auf Taf. XVI, Fig. r abgebildet.

M

c) Gesteine von der Insel Hsi-Tung-ting im See Tai-hu,
Provinz Kiangsu.

i) Ein meist ziemlich hellgrauer , im frischen Bruch röthlich angehauchter, beinahe ganz dichter, fester, scharfkantig brechender Kalkstein, in welchem die grösseren der eingeschlossenen Foraminiferen zum Theil wohl umrandet, dann aber im Inneren nicht selten stark krystallinisch umgeändert vorkommen, aber auch ganz unmerklich in das Gestein übergehen können. Sowohl in den Handstücken, welche die Einschlüsse schärfer begrenzt enthalten, als auch in jenen, in welchen sie so sehr verändert sind, dass sie nur als mehr oder weniger verschwommene Flecken erscheinen, machen sich dieselben doch immer durch ihre dunklere röthliche Färbung der Grundmasse gegenüber deutlich bemerkbar.

Am häufigsten findet sich in diesem Gestein Fusulina brevicula m., die ausserdem hier und da von nicht gerade selten auftretender Schw. princeps EHRENB. , sp.