National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books

> > > >
Color New!IIIF Color HighRes Gray HighRes PDF Graphics   Japanese English
0063 China : vol.4
China : vol.4 / Page 63 (Color Image)

New!Citation Information

doi: 10.20676/00000260
Citation Format: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR Text

 

 

*,4

SILURISCHE VERSTEINERUNGEN VON TSHAU-TIËN .

41

Rippen abweichen. Da auch bei der englischen calligramma ein ähnliches Feiner-werden der Rippen beobachtet worden ist (vergl. DAVIDSON, Brit. Silur. Braclliop. tab. 35, fig. 6), so möchte ich auch die fragliche chinesische Muschel nur als eine Abänderung von calligramma ansehen.

Leplaena sericea Sow.

Taf. III, Fig. 8.

— — DAVIDS. Brit Sil. Brach. pag. 323, tab. 48, fig. 10-19.

Zu dieser Art möchte ich zwei isolirte, auf einem Gesteinsstücke aufsitzende Klappen — eine ventrale und eine dorsale — rechnen. Dieselben sind flach convex resp. concav und von halbovalem, quer ausgedehntem Umriss mit grösster Breite in der Schlosslinie. Buckel klein, sich kaum über den Schlossrand erhebend. Auf der etwas abgeriebenen Schalenoberfläche erkennt man weit von einander abstehende , fadenförmige Längsrippen , deren Zwischenräume durch sehr feine, dicht gedrängte Längsstreifen ausgefüllt werden.

L. scricea gehört, wie O. calligramma, zu den häufigsten und verbreitetsten

silurischen Arten und ist für die untere und mittlere Abtheilung der Silurformation bezeichnend.

Slrophomena corrugatella DAVIDS. ?

Taf. III, Fig. 9.

Strophoncena — DAVIDS. Brit. Sil. Brach. pag. 301, tab. 41.

u

Nach ihrer eigenthümlichen Sculptur dürfte hierher eine Muschel zu rechnen sein, von welcher leider nur ein paar kleine, flache Schalenbruchstücke vorliegen. Man erkennt auf denselben stärkere primäre und schwächere, sich nach dem Rande zu zwischen jene einschiebende, sekundäre Rippen. Die Zwischenräume der Rippen sind mit zarten, dichtgedrängten welligen Runzeln erfüllt, welche aus aneinander-gereihten halbmondförmigen Bögen bestehen.

Obwohl die fragmentarische Natur der beschriebenen Reste keine sichere Bestimmung erlaubt, so ist ihre Zugehörigkeit zu der genannten Art des englischen Silur dennoch ziemlich wahrscheinlich. Die DAVIDSON'sche Art ist in England ganz auf das Untersilur beschränkt, anderweitig aber — wie in Nord-America und in Böhmen — kommen mindestens sehr ähnliche Formen auch in höheren Niveau's vor.

Spirifer radiatus Sow.

Taf. III, Fig. is.

Sow. Silur. Syst. pl. iz, fig. 6.

Plicate//US LINN. var. radiata So«'., DAVIDS. Brit. Sil. Brach. pag. 87, tab. 1-6.

Von dieser Art liegt nur eine einzige Dorsalklappe vor, die indess so wohl erhalten ist und mit der bekannten Leitform des englisch-skandinavischen Obersilur

4