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0066 China : vol.4
China : vol.4 / Page 66 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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III. ABHANDLUNG. EM. KAYSER,

d. Mergeliger Korallenkalk zwischen Kiau-tshang--pa und Shönn-hsüén-yi.

Atrypa reticularis LINN.
Taf. IV, Fig. 17.

Ein etwas abgeriebenes, aber im Uebrigen wohlerhaltenes Exemplar einer

feinrippigen Abänderung dieser bekannten Art.

Merista tumida DALM.
Taf. IV, Fig. 13.

- - DAVIDSON, Brit. Sil. Brach. pag. 109, tab. 9.

Von dieser verbreiteten obersilurischen Art liegt ein recht gut erhaltenes Exemplar vor. Der Umriss der Muschel ist fünfseitig. Grosse Klappe schwach, kleine etwas stärker gewölbt. Schnabel wenig gekrümmt. Sinus erst jenseits der Mitte der Ventralklappe deutlich werdend. Der wenig entwickelte Sattel durch eine flache mittlere Furche schwach zweitheilig. Stirnrand stark nach oben abgelenkt

und aufgeworfen.

Durch ihre geringe Dicke und den stark aufgeworfenen Stirnrand erinnert unsere Form an die devonische M. plebeja var. scalprur F. Röm., welcher indess die

Falte im Sattel fehlt.

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Strophomena Shönnsüénensís nov. sp.

Taf. IV, Fig. 19.

Es sind mehrere Exemplare einer grossen Strophomena vorhanden, deren Schalenoberfläche leider durch Abreibung etwas gelitten hat.

Das dünne Gehäuse ist von breit halbkreisförmigem Umriss, grosse Klappe schwach convex, kleine entsprechend concav. Buckel sehr klein und kaum über

den Schlossrand vorragend. Area sehr schmal, Stielöffnung durch ein Pseudodeltidium

überdeckt. Oberfläche mit zahlreichen ziemlich gedrängt stehenden fadenförmigen Längsstreifen bedeckt, zwischen denen man andere noch viel feinere, etwas unregelmässige Streifen wahrzunehmen glaubt.

Durch ihre Gestalt, ihre grosse Dünnheit und Sculptur erinnert unsere Muschel an die bekannte Str. imbrex PANDER (ANGELIN—LINDSTRÖM . Fragmenta silurica, tab. 14, fig. 27-32 ; DAVIDSON, Brit. Silur. Brach. tab. 41, fig. i-4). Sie unterscheidet sich aber von derselben durch erheblich schwächere Wölbung des Gehäuses,

welches ausserdem nicht die für die typische imbrex so charakteristische Abplattung der Ventralklappe in der Buckelgegend zeigt.

Spirifer elevatus DALM.

Taf. IV, Fig. 16.

Zu dieser im Obigen bereits aus dem rothen Kalk von Kiau-tshang-pa aufgeführten Form gehört auch eine in Begleitung der beschriebenen Arten gefundene

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