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0240 China : vol.4
China : vol.4 / Page 240 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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IX. ABHANDLUNG. A. SCHENK, STEINKOHLENPFLANZEN.

darauf aufmerksam machen, dass die Ansiedlung jugendlicher Farne auf Blattstielen nur dann möglich ist , wenn dieselben schon in Verwesung übergegangen sind ; so lange sie frisch sind, leistet das an der Peripherie liegende Bastgewebe Widerstand. Derartige Ansiedlungen können unter bestimmten Bedingungen stattfinden, und sind dann solche Fiedern die Prothallien oder Blattformen jugendlicher Farne, in welchem Falle die Abstammung eine sehr verschiedene sein kann. In dem vorliegenden Falle handelt es sich nicht um ein derartiges Vorkommen.

ODONTOPTERIS BRONGNIART.

4. Odonlopleris sp.
Taf. XLIII, Fig. 27.

Zu dieser Gattung ziehe ich das abgebildete Fragment eines Farnen , welches der Spitze einer Fieder oder eines Blattes angehört und nach dem allerdings kaum sichtbaren Nervenverlauf zu Odontopteris gehören kann.

CYCLOPTERIS BRONGNIART.

5. Cyelopleris tr2cl2oynano2des BRONGNIART. Taf. XLII, Fig. 1.

Cyclopteris trichomanoides BRONGNIART, Veg. foss. I. p. 217. tab. 6i. 611. fig. 4. SCHIMPER, 7raitz, I. p. 421. tab. 44. fig. 1.

Es liegt mir nur das abgebildete Fragment vor , welches ich nicht von derer BRONGNIART'schen Art trennen will, da die Basis, wie der Rand des Blattes fehlen. Ueberdies ist das Blatt durch Zerrung zerrissen, wie die Lage der Lappen beweist, Nach dem Abdruck, den es hinterlassen, ist es von zarter Textur gewesen.

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PALAEOPTERIS SCHIMPER.

6. Palaeopler2s lanceolata SCHENK.

Folia pinnata, pinnae lanceolatae integrae acutae basi attenuatae, nervi flabellati reiteratim dichotomi.

Eine der früher erwähnten nahestehende Art, welche sich jedoch nicht bloss durch grössere Blätter , sondern auch durch die der Sagenopteris rhoifolia PRESL. ähnliche Form der Fiedern unterscheidet. Die Fiederblätter sind länglich, gegen die Basis und Spitze verschmälert , Nerven aus der Basis fächerförmig ausstrahlend, sich wiederholt dichotom theilend (Fig. 5) .

Zu erwähnen ist schliesslich noch das Taf. XLII. Fig. 34. a. neben dem beblätterten Aestchen von Lepidodendron Sternbergi BRONGNIART abgebildete Fragment eines Farnblattstieles, welches wegen der auf seiner Oberfläche erhaltenen Reste von Spreu-haaren die Vermuthung , dass die obenerwähnte Sphenopteris mit Sp. Höninghausi

zu vereinigen ist, unterstützt.

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Fig. 5.