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0154 China : vol.4
China : vol.4 / Page 154 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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Seite zu vier Querschnitte von derartigen Leisten angedeutet, und zwar, wie ich an den chinesischen Exemplaren constatiren konnte, auch ganz richtig jene besonders hervorgehoben , welche die mittlere Mündungsspalte begrenzten. Diese mittleren Leisten kann man dann ebenfalls ganz deutlich an den drei zunächst gegen die Mitte zu liegenden Windungen derselben Abbildung im Durchschnitt gezeichnet sehen.

Wie bereits bemerkt wurde , löst sich bei unserer Form die Mündung im Allgemeinen in einzelne Mündungslöcher auf, welche den vorkommenden , oder wenigstens angedeuteten, als Nebenkammern fungirenden Abtheilungen entsprechen. Wenn die Spiralstreifen jedoch sehr schwach entwickelt sind , so kann übrigens eine Modification der Mündungsverhältnisse vorkommen, welche sich näher an jene anschliesst, welche bei den typischen Fusulinen allein beobachtet wird. In diesem Fall lässt sich nämlich nicht selten thatsächlich eine mittlere Mündungsspalte beobachten. an welche sich dann aber nichts desto weniger nach rechts und links die isolirten Mündungslöcher anschliessen. So aber werden diese getrennten Mündungslöcher zu einem sehr charakteristischen Merkmal der vorliegenden Gattung , welches auch dann nicht im Stich lässt , wenn die Spiralstreifen stark verwischt oder sonst undeutlich sein sollten. Wenn wir uns nun auch nach diesem Merkmal in der erwähnten Figur umsehen, so finden wir die erwähnten Mündungslöcher auf der zweitletzten Windung von oben deutlich genug gezeichnet, und die grosse Ungleichförmigkeit derselben wird hier wohl bloss dadurch hervorgebracht, dass das Septum an dieser Stelle etwas gebogen gewesen sein dürfte , so dass der Schnitt die nach innen zu nicht selten etwas erweiterten Löcher in verschiedenen Lagen traf. Auf der zunächst

gegen das Centrum gelegenen Windung kann man dann auch nach der rechten Seite zu eine Reihe derselben Separatmündungen in normaler Reihenfolge und Grösse angedeutet sehen , so wie sie sich auch noch an mehreren anderen Stellen herausfinden lassen.

In Betreff der Windungsverhältnisse lassen sich in Folge des weiteren Umfanges,

welchen das vorliegende Genus auf diese Weise erhält , keine so allgemeinen Regeln aufstellen, wie sie v. MÜLLER angiebt und kommen in dieser Richtung ganz ansehnliche Verschiedenheiten vor. Dasselbe gilt auch von der Dickt der Schalenporen, welche übrigens thatsächlich, im Allgemeinen, einen geringeren Durchmesser besitzen, als wir ihn bei den Fusulinen zu finden gewöhnt sind.

VII. ABHANDLUNG. CONRAD SCHWAGER.

Schwagerina princeps EHRENBERG.

Taf. XVI, Fig. is und 16, und Taf. XVII, Fig. 1-8.

Borelis princeps EHRENBERG, 1842, Berichte d. preuss. Acad. d. W. S. 274.

1854, Mikrogeologie, Taf. XXXVII, X, C, Fig. 1-4.

Fusulina robusta (MEEK) BARB. I)E MARNY, 1868, Verh. k. miner. Gesellsch. zu St. Petersburg. 2. Ser. III. Bd. S. 239.

STUCKENBERG, 1875, Beiträge zur Geologie Russlands. Ilerausgeg. von der k. russ. mineral. Gesellsch. zu St. Petersburg. VI. Bd. S. 103. Schwagerina princeps WLLER, 1877, Neues Jahrb. f. Mineral., Geol. u. Pal. S. 143.

"   »   1878, Die spiral gewundenen Foraminiferen des russischen Kohlen-
kalkes, S. 69, Taf. V, Fig. 1a u. 1b, und Taf. IX, Fig. 1a U. 1b.