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0028 Southern Tibet : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / Page 28 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

16

Die Struktur ist granoblastisch nach porphyroblastisch zielend mit linsenförmigen grösseren Quarzrelikten, von einem Mörtelkranz aus kleineren Quarzkörnern umgeben. Schon durch die unter sich parallel liegenden Quarzlinsen wird eine gestreckt schiefrige Textur angedeutet, die indessen durch die planparallele Anordnung der blättrigen Elemente verstärkt wird.

Das Gestein scheint mir durch Pressung eines turmalinfiihrenden Granites gebildet worden

zu sein und zwar in einer der oberen Zonen.

Anstehend wurde das Gestein an der linken (westlichen) Talseite des Tschang-tschenmoTales, 8 Kilom. südlich von Pamsal, angetroffen. Das Fallen wurde zu 23° gegen O. 40° S.

beobachtet.

Is. Grauer, glimmerreicher Gneissgranit.

Diese Varietät von (i4) kommt abwechselnd mit diesem vor.

i6. Rötlicher, rostfleckiger, turmalinhaltiger Gneissgranit.

Auch dieses Gestein stellt nur eine Variation der eben besprochenen Gneissgranite vor, reicher an Muscovit und Turmalin als diese. Der Turmalin bildet kleine säulen- oder körnerförmige Individuen von unregelmässiger Begrenzung, zerquetscht und wieder geheilt; c — farblos, a = gelb.

Anstehend 2.6 Kilom. südlich von Pamsal mit westlichem Fallen.

17. Rötlicher Gneissgranit.

Identisch mit (12), (16) U. S. w.; kommt bei Pamsal im Tschang-tschengmo-Tal vor; das Fallen 15° gegen S. Io° O.

i8. Weisser, kristallinischer Kalkstein. Ansteht nordöstlich von Pamsal.

19. Graulich weisser, dichter Kalkstein.

Das Gestein ist hart und splitterig. Fest anstehend auf dem Mankogh-la, 4 Kilom. südlich von Gogra. Das Fallen wird, unter Beifügung der Anmerkung »unsicher», zu 24° gegen N. 4o° 0. angegeben.

  1.  Brauner, quarzhaltiger Schiefer.

Die Hauptmasse des Gesteins besteht aus einem feinstruierten Aggregat von kleinen Quarzsplittern und Glimmerblättchen. In dieser Masse sieht man rundliche oder unregelmässig geformte Quarzkörner von 0.4-0.9 mm Durchmesser sowie Körner von Plagioklas und Orthoklas, die dieselbe Form und Grösse wie die Quarze zeigen. Dazu treten rundliche Partien eines ophitisch struierten, verwitterten Quarzbiotitdiorites, eines Granites, Porphyrites etc. -- Das Gestein ist also auf Kosten der eocänen (siehe hier unten) Eruptivformation der Gegend entstanden und selber demnach posteocän.

Ob fest anstehend oder nur als lose Blöcke ist nicht ganz klar; die Probe stammt vom aufgehenden Tal nördlich des Mankogh-la, südlich von Gogra.

  1.  Schwarzer, quarzhaltiger Schiefer.

Etwas feinkörniger, kalcitreicher als (20); bildet härtere Partien im verwitterten Gestein in der nächsten Nähe von Gogra. Schon in der Bunsenflamme, leichter aber vor dem Gebläse färbt sich der Schiefer ab, wird braungrau und schmilzt zu grauem Email.