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0032 Southern Tibet : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / Page 32 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

dach ähnlich, grünen Schiefer bedeckt.» Im Tagebuch Doctor HEDIN'S heisst es: »43-62, von der Basis des Plateaus». — Ich habe schon aus petrographischen Gründen folgern können, dass der grüne sandige Schiefer (38, 39) posteocän sei ; ebenso könnte das allgemeine Fallen der Formationen (37) und (38) für das Überlagern dieser über jener, d. h. das Überlagern des grünen sandigen Schiefers über dem cenomanen Kalkstein, sprechen. Auf dem Kreidekalkstein ruht zunächst ein posteocäner, grüner, sandiger Schiefer auf und auf diesem eine noch jüngerer Sandstein-Konglomeratbildung von roter Farbe.

43-62. Rotgrauer Cenoman-Kalkstein.

Herr Professor DOUVILLÉ, der gütigst die Bestimmung der in diesem Kalkstein zahlreich vorkommenden Rudisten-Individuen übernahm, beschreibt (hier unten, S. 147) das Fossil unter dem Namen Praeradiolites Hedini Douv. (Taf. XI, Fig. 2-6) und stellt dasselbe in die Nähe des Praeradiolites Fleuriani aus dem Cenoman von Mans. Demnach sollte auch der Kalkstein vom Aksai-Tschin dem Cenoman und zwar dem oberen Cenoman zuzuweisen sein.

Anstehend in den unteren Teilen des Plateaurandes südlich des Lagers B.

63. Rotblonder graugefleckter Barrêmien-Kalkstein. Identisch mit (40) und zusammen mit diesem vorkommend.

64-68. Poröser, verwitterter Kalkstein.

Vom Ufer des Sees in der Nähe des Lagers B.

  1. 67. Grüngrauer, sandiger Kalkstein. Zusammen mit (64).

  2. 69. Grüngrauer, dichter Kalkstein. Zusammen mit (64).

  3.  Grauweisser Opal. Zusammen mit (64).

  4.  Quarzgeröll. Zusammen mit (64).

  5.  Graulich grüner, schiefriger Sandstein.

Identisch mit (28) etc., obwohl mit etwas grösserem Gehalt an Calciumkarbonat. Anstehend in einem kleinen, isoliert liegenden Felsenhügel am Wege zum Lager 9. Das Fallen 69° gegen N. 300 O.

  1.  Graugrüner, kalkhaltiger Sandstein.

Unregelmässig geformte, eckige Quarzkörner von ungefähr 0.20 mm Durchmesser und mit kleinen Flüssigkeitseinschlüssen, in denen man oft eine bewegliche Libelle wahrnehmen kann, liegen in einer reichlichen Zwischenmasse eingebettet; diese zeigt eine schuppige bis faserige Textur und besteht aus äusserst feinen Quarz- und Kalkspatsplitterchen, farblosen Glimmerblättchen, Körnern und Häuten von Eisenhydroxyd etc. Ebenso sieht man in derselben ein- zelne Turmalinkörner, deren Randpartie wie verwischt ist und in farblosen Glimmer überzugehn scheint. -- Das Gestein ähnelt in hohem Grade dem eben erwähnten (72), ist nur etwas heller und kalkreicher als dieses. Es ist ferner identisch mit den weiter östlich anstehenden

(74), (106), (I07) u. a. m.

Anstehend am Wege zum Lager 13, westlich davon. Das Fallen 30° gegen N. 150 0.