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0154 Southern Tibet : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / Page 154 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

1106. Schwarzer Schiefer ohne Fossilienreste. Anstehend am Satledsch, etwas westwärts von (1103).

I1O7, IIO8, IIO9. Gelber, feinkristallinischer Kalkstein mit Zwischenlagen von Quarzschiefer.

Das Gestein ist äusserst feinstruiert, bestehend aus Kalcitpartikelchen oder -Staub, in gewissen Partien zu grösseren Kalcitindividuen umkristallisiert. Ab und zu erscheinen Streifchen oder Nester von demselben Gestein, das unter (1106) erwähnt wurde. Der Schiefer zeigt eine feine Fältelung. Von einigen undeutlichen Resten von Echniodermskeletten abgesehen, waren Spuren von Fossilien nicht zu erkennen. Das Gestein ist mit (638-640), (680) etc. identisch, präeocän wie diese.

Anstehend östlich des Lagers 464, in der Nähe des Passes Schinglaptscha-la.

III0. Schwarzer, phyllitischer Schiefer.

Das Gestein ähnelt in hohem Grade Schiefern, die mit der erwähnten Kalksteinserie vom Manasarovar vergesellschaftet vorkommen.

Anstehend zusammen mit (1107—IIO9) mit nördlichem bis nordnordöstlichem Fallen.

IIII, III2. Dunkelgrüner Serpentin.

Ein in Serpentin gänzlich umgewandelter Peridotit von dem hier oben (692) erwähnten Typus. Anstehend südöstlich von und bei dem Lager 465.

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1113. Gelblicher Bänderjaspis.

Das Gestein bildet eine äusserst feinstruierte Masse aus Quarzkriställchen mit Calcitflitterchen gemischt. Kleine, runde Skelettkörperchen, von ungefähr o.oi mm Durchmesser, könnten als kümmerliche Reste von Radiolarien gedeutet werden.

Die helleren Bänder bestehen aus etwas grösseren Quarzindividuen, von bis zu 0.03 mm Durchmesser.

Anstehend, stark gefaltet, bei Dongpu, südöstlich des Lagers 466.

  1.  Weisser Quarz.

Einen Gang oder eine Drüse bildend. Zusammen mit (1113).

  1.  Roter Jaspis.

Identisch mit den hier oben beschriebenen Jaspis-Proben (690) etc. Die Radiolarien sind gänzlich unbestimmbar; nur die Gruppen Spzoeroidea und Prunoidea scheinen hier vorzukommen. Anstehend zusammen mit (1113).

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4

  1.  Braunroter Jaspis.

Gleich unterhalb des Klosters Dongpu.

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1117. Grünlicher Hornstein oder Jaspis.   Of

Das Gestein ähnelt sehr dem (1113), und ist wahrscheinlich mit diesem identisch. Am

Lager 467.E

1118. Graugrüner, verwittert gelbbrauner, Sandstein.

Das Gestein ist ein feldspathaltiger, grobkörniger Sandstein, in welchem der Satledsch bei Totling's Brücke eine enge Kluft mit senkrechten Wänden ausgeschnitten hat. Das Fallen 18