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0197 Southern Tibet : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / Page 197 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000263
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III. GEOLOGISGIIE PROFILE.   185

  1.  Von Laän (Lager 96) im S. bis Tomo-schapko im N. (Fig. II).

Zu unterst, ganz im S., dunkelgraue, dünnschichtige, phyllitische Tonschiefer; die Schichtflächen sind feingekräuselt, mit schwachem Seidenglanz. Das Gestein stimmt vollständig überein mit von HAYDEN im östlichen Himalaya im Jahre igo3 gefundenen Phylliten jurassischen Alters (S. 27). In Wechsellagerung mit diesen und schliesslich sie überlagernd sieht man grünlich graue, sandige Schiefer. Auf diesen ruht ein quarzitischer Sandstein oder Quarzit mit schwachen Spuren einer ursprünglichen Psammitstruktur. Dieser ist ganz im N. überlagert von einem graugelben Kalkstein mit Skelettresten von Orbitolina, dem Barrêmien zugehörig. Die Sandstein-Quarzitserie, die also zwischen deni Barrêmienkalkstein und den Juraschiefern ruht, muss als der ältesten Kreide oder dem jüngsten Jurasystem angehörig betrachtet werden.

Sowohl die metamorphe Beschaffenheit der Gesteine als ihre Fältelung und ihr Fallverhältnis gibt an, dass sie einem intensiven Gebirgskettendruck ausgesetz gewesen sind, der in dem Emporpressen bedeutender, jetzt teilweise nivellierter Falten resultiert hat.

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Fig. II. Profil von Laän (Lager 96) im S. bis Tomo-schapko (Lager 94) im N. Länge i : 200,000, Höhe I : io,000.

  1.  Von Kjam (Lager 156) im S. bis Angdschum im N. (Fig. 12).

Zu unterst dünnblättrige, phyllitische Schiefer, die zum Verwechseln den kalkhaltigen, phyllitischen Juraschiefern aus der Gegend zwischen dem Karo-la und Nam-tso (S. 63) ähneln. Sie gehören offenbar der im Brahmaputratal und auf den Abhängen des Transhimalaya weitverbreiteten jurassischen Schieferformation an.

Auf den Schiefern ruhen durch Druck in Quarzite umgewandelte Sandsteine. Von diesen Quarziten kommen zuweilen im quarzporphyritischen Erguss- oder Ganggestein der Gegend 24-133352. Hedin, Southern Tibet, 1906-1908.