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0333 China : vol.2
中国 : vol.2
China : vol.2 / 333 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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PROFIL VON HUNG-MÉI-TSHANG NACH TSHAI-TANG.

299

Die im Vorstehenden notirten Zahlen ergebe* eine Gesammtmächtigkeit der Schichten von 15770 Fuss. Bei untergeordneten Complexen mag zuweilen die Ziffer zu hoch sein ; aber bei grosser Mächtigkeit eines Schichtensystems habe ich das Minimum der Schätzung angegeben. Für die einzelnen Gruppen stellen sich folgende Zahlen heraus:

A. Schiefer und alte Sandsteine (I-3)       2000 Fuss.

B. Kalkstein (4-21)       5520

C. Kohlenfiihrerfde Schichten (22-48)       825o

und zwar lassen sich hierin unterscheiden:

  1. T i e fs t e A b t h e i l u n g (22-33) mit WNW-Streichen ; ausgezeichnet durch das Vorwalten grauer Sandsteine mit unregelmässig v e r t h e i l t e n, grossentheils vertical gestellten Glimmerblättchen, sowie grüner T u f f g e s t e i n e und derselben Färbung bei einem Theil der Sandsteine und Schiefer. A n t h r a c i t f l ö z e

in 22 und 24.     2200 Fuss.

  1. Zweite A b t h e i l u n g (34-45) mit SW-Streichen ; besteht wesentlich aus Schieferthonen und Sandsteinen von grauen und schwärzlichen Farben ; auch Quarzkieselconglomerate kommen häufig vor. Grüne Farben untergeordnet , rothe gar nicht vorhanden. An t h r a c i t f 1 ö z e, zum Theil sehr ausgezeichnet , in

36, 40, 43, 45•     295o Fuss.

  1. Dritte A b t h e i l u n g (46) , mit SSW — NNO-Streichen (zuweilen S—N mit O Fallen) ; rothe thonige Gesteine vorherrschend.

Flözleer    2000 Fuss.

  1. Vierte A b t h ei J u n g (47) , mit gleichem Stréichen. Führt A n t h r a-

citflöze.    600 Fuss.

  1. Fünfte A b t h e i l u n g (48) , mit demselben Streichen . Dunkle Sandsteine und Thone. Darin Flöze von bituminöser

Kohle.     500 Fuss

D. Porphyr und Porphyrconglomerat.

Betrachten wir nun eingehender die einzelnen Abtheilungen , um , wo es an organischen Resten fehlt , das geologische Alter durch Parallelisirung so gut als möglich festzustellen.

A. Alte Schiefer und Sandsteine.

Die Formationsbestimmung dieser Gesteine bietet die grössten Schwierigkeiten. Ein mächtiges System von Schiefern, die häufig sericitisch sind, werden wir später im Liegenden der Sinischen Kalke sehr verbreitet finden. Ueber denselben sind sie mir sonst nicht bekannt. Die Sandsteine , welche die Schieferaufbiegung im Norden und Süden von den Kalksteinen trennen, haben ein Analogon in den ähnlichen , aber nicht grün, sondern röthlich gefärbten Sandsteinen,. welche östlich von Kai-ping den Kohlenkalkstein unterlagern. Petrographisch, wie in ihrer Stellung, erinnern sie auch an die Sandsteine im Liegenden des Kohlenkalkes, denen wir in dem Hügelland zwischen Nan-king und Tslzönn-kiang begegnen werden.

B. Kalksteinreihe.

In diesem mächtigen und wechselvollen System findet sich nicht ein einziges der weit verbreiteten und charakteristischen Gesteine der Sinischen Kalke, welche

* sonst zuweilen das Liegende der Steinkohlengebilde sind. Kieselige Ausscheidungen kommen allerdings als Knötchen und dünne Zwischenblätter vor, werden aber nicht charakteristisch, sondern reine Kalke bleiben herrschend. Eine auffallende Erschei-