国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF グラフィック   日本語 English
0502 China : vol.2
中国 : vol.2
China : vol.2 / 502 ページ(カラー画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000260
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

 

t

464

X. CAPITEL. UßERSICHT DEP. PROVINZ SHANSI.

und die Bedeutung des Ortes als der hervorragendsten Steinsalzlagerstätte von China auf die Länge der Zeit hindeutet , in welcher hier eine Verdunstungspfanne bestanden hat , ist doch die Schichtenausfüllung nicht bis zu der Höhe über dem Meer gediehen, welche sie in dem benachbarten Thal des Hwang-ho hat. Wahrscheinlich bildet daher die jetzige (relative) Höhe der Mauer, welche 2000 bis 3000 Fuss erreicht , nur einen Bruchtheil der Tiefe des Beckens , das sie einst begrenzte. Der Schluss , dass sie durch eine grosse Verwerfung entstanden ist , wird gestützt, wenn wir zur Ergänzung der auf S. 450 gegebenen Frontansicht der muldenförmigen Sandstein-Einlagerung deren Querschnitt ideal construiren. Es ist deutlich

\

u    l l., um~,m,, n,,n.m.__ . . ._~ ` " ._ 2~' ` . ~ - / '/ , • -/ ' =f~ • ~ _ - •/-    2 \~

` ~~\_ /_-- --~~ -ú J~-i—   

~

-n_..o~n ~----l um'---1

-m.-

//////l////////~   ~//~//~////t   

lj/   /////////~//////////    _~r

   ,/l//   /   i//~%i%i%/~i/~ ~j1   ///// %i/%///~i./ l./ ~// ~~/ iri/iC~,   

Fig. 96. Idealer Querschnitt des F'óng-tiau-slian und des Salzbeckens von Lu-tsun.

I. Gneiss mit Granit ; — 2. Sandsteine und Conglomerate, wahrscheinlich untersinisch ;
3. Löss; — 4. Salzthon ; — S. See-Löss.

   -   ss Salzseebecken ; — L. Terrasse von See-Löss.

erkennbar , dass ein Theil der Mulde weggebrochen ist. Man könnte an Erosion denken ; allein das Meer hat hier nach Ablagerung der uralten Sandsteine nicht angeschlagen, und nie kann hier ein so bedeutender Strom gewesen sein , um die zur Herstellung der Felsmauer erforderliche Wirkung auszuüben ; auch vermag die Erosion allein nicht , eine Hälfte eines krystallinischen Gebirges in dessen Streichrichtung gleichsam hinwegzuspalten.

Noch höher steigt der Yó-shönn-slzan an ; er überragt noch jetzt das nahe gelegene Sandsteinplateau. Krystallinische Schiefer sind jedenfalls sein Hauptgestein. Auf das wahrscheinliche Vorkommen von Wutai-Schichten im Süden von ihm haben wir oben (S. 45 2) hingewiesen. Westlich von ihm ist der Zug des 7si-shan, dessen obersinische Kalksteine wir kennen gelernt haben.

Die weitere Betrachtung wird zeigen, dass die südlichen Gebirge des südwestlichen Shansi sich durch ihren Bau an diejenigen anschliessen , welche sich in Shensi und Hönan vom Tsin-ling-slzan abzweigen.

5. Die in das Gebirgsland von Shansi eingesenkten 1> ecken.

Zu den besonderen Eigenthümlichkeiten in der Gestaltung von Shansi gehört die Existenz einer Anzahl von grossen Becken , welche entlang der mittleren Axe der Provinz , von Nord nach Süd , zuletzt mit einer Abweichung nach Südwest, aneinander gereiht sind und stufenweise an Meereshöhe abnehmen. Es sind die

folgenden :